Die Sportwelt trauert: Am vergangenen Samstag verstarb „The Voice“ Gerd Szepanski. In einer Mitteilung der Familie heißt es „ein passionierter Sportreporter habe sein Mikrofon für immer aus der Hand gelegt." Szepanski war an Schilddrüsenkrebs erkrankt und erlag dem Krebsleiden schließlich.
Er hinterlässt eine Frau und eine Tochter. Den (Tennis)-Sport begleitete Szepanski 40 Jahre lang, zunächst für den NDR und die ARD, später für RTL und das ZDF. Seit 1999 war er noch zwölf Jahre lang für Premiere respektive Sky tätig. Sein letztes Tennis-Match kommentierte er im Sommer 2011, es war das Wimbledon-Finale Djokovic gegen Nadal.
Szepanski war nicht nur wegen seiner eindringlichen Stimme beliebt, sondern auch wegen seines Stils, den er im vergangenen Jahr gegenüber Quotenmeter.de beschrieb: „Ich muss während eines Matches nicht alles Mögliche erzählen. Wenn wir beim entscheidenden Matchball sind, interessiert es nicht, wer mit seiner Großmutter am Vorabend Kuchen gegessen hat. Weniger ist mehr. Wenn es dann richtig zur Sache geht, wie bei den Wimbledon-Finals 2008 und 2009, die beide ja fast fünf Stunden dauerten, dann muss man natürlich aber voll dabei sein – und sich seine Kraft zudem auch einteilen“, sagte er damals.