Es sind Zahlen, von denen die Plattenindustrie heutzutage bloß noch träumen kann: Michael Jacksons siebtes Soloalbum "Bad" landete in 25 Ländern auf Platz eins der Charts und ging mehr als 45 Millionen Mal über die Ladentische. Zum Anlass der Veröffentlichung der Jubiläumsneuauflage "Bad 25" feiert VOX am 20. Oktober ab 20.15 Uhr ein vierstündiges Doku-Event namens «25 Jahre Bad – Das Phänomen Michael Jackson».
Herzstück dieser vierstündigen Sondersendung stellt die 120-minütige Dokumentation «Bad 25» dar, in der Regielegende Spike Lee («Malcolm X», «25 Stunden») anhand von zuvor unveröffentlichtem Bewegtbildmaterial, das während Studioaufnahmen und Videodrehs entstand, sowie Interviews mit rund 40 Künstlern versucht, ein präzises Bild des Michael Jackson der "Bad"-Ära zu zeichnen. Unter anderem kommen Produzent Quincy Jones und Regisseur Martin Scorsese zu Wort, der das Video zu "Bad" drehte und die Hintergrundgeschichte des Clips erläutert.
Im Vorfeld der Spike-Lee-Dokumentation sprechen in einem 90-minütigen Interviewblock Jacksons Familienmitglieder und Bewunderer wie Modezar Harald Glööckler, Sängerin Sarah Connor oder Moderator Thomas Gottschalk über ihr Verhältnis zum King of Pop und darüber, wie sie zwischen ihm als Künstler und seiner privaten Persona unterschieden. So beobachte Gottschalk: „Sobald er auf der Bühne war, hat er performt, da war der Mann kräftig, da hat er Druck gehabt. Und sobald du mit ihm geredet hast: ein wisperndes Männlein, das einem nicht in die Augen gucken konnte, ich habe nie so eine gespaltene Persönlichkeit getroffen wie ich es bei Michael Jackson getan habe.“