"Den größten öffentlichen Fehler, den ich je gemacht habe, war an «Criminal Minds» überhaupt mitzuwirken." Dies sagt Mandy Patinkin, früherer Darsteller des Profilers Jason Gideon (Foto), heute über sein damaliges Engagement bei «Criminal Minds». Nach zwei Staffeln stieg Patikin 2007 aus dem Format aus.
Im "New York Magazine" nannte er nun auch den Grund für sein abruptes Ende: "Ich dachte, dass die Serie etwas ganz anderes sein würde. Ich habe nie daran gedacht, dass sie all diese Frauen jede Nacht ermorden und vergewaltigen würden, jede Woche, jedes Jahr." Die Drehbücher und das Konzept der Serie seien "sehr destruktiv für meine Seele" gewesen, so Patinkin.
Der Job bei «Criminal Minds» habe so einen negativen Eindruck hinterlassen, dass Patikin sogar eine Zeit lang dachte, nie wieder in dem Medium Fernsehen arbeiten zu können. Heute ist der Schauspieler glücklich bei der Serie «Homeland», die von Pay-TV-Anbieter Showtime hergestellt wird. Zwar habe dieses Format auch Gewaltszenen, die Botschaft sei jedoch eine ganz andere: "Eine Show wie «Homeland» ist ein Antidot. Sie fragt danach, warum es in erster Linie überhaupt Gewalt geben muss."