«Popstars» und «The Voice of Germany» reichen ProSieben vorerst: Wie erwartet wird ProSieben 2013 nicht an der Suche nach dem deutschen Teilnehmer des «Eurovision Song Contests» beteiligt sein. Schon die 2012er Variante der Show wurde – ohne Stefan Raab an vorderster Front – zu einem Quotenflop. Der Seite DWDL bestätigte ein ProSieben-Sprecher das vorläufige Aus des Formats.
„Für 2013 plant ProSieben keine gemeinsame Showreihe mit der ARD zum ESC. Die erfolgreiche Kooperation ruht, eine Fortsetzung ist nicht ausgeschlossen“, heißt es aus Unterföhring. Und auch der bei der ARD für die Unterhaltung zuständige Thomas Schreiber sagt: „Den Kolleginnen und Kollegen von ProSieben danke ich für die sehr vertrauensvolle, professionelle und erfolgreiche Zusammenarbeit beim Eurovision Song Contest! Es ist Teil der Geschichte des ESC, dass sich die Art, den deutschen Beitrag zu suchen, über die Jahre weiterentwickelt.“
Die ARD würde derzeit das Konzept für die Findung des deutschen Teilnehmers am nächsten Song Contest erarbeiten. «Unser Star für Baku» – mit einem komplett neuen Voting-System – kam Anfang 2012 überhaupt nicht an. Sowohl die ARD als auch ProSieben erlitten quotentechnischen Schiffbruch.
Teilweise sahen nur 6,5 Prozent der Umworbenen beim Privatsender zu, im Ersten holte die Entscheidung, in der Roman Lob zum Sieger gekürt wurde, zwar für den Sender überdurchschnittliche 8,9 Prozent bei den Jungen, aber insgesamt nur rund 2,2 Millionen Zuschauer.