Für lange Zeit galt es als sicher, dass die Erfolgssitcom «How I Met Your Mother» mit ihrer achten Staffel ein Ende finden wird, doch aufgrund des während Staffel sieben verzeichneten Quotenaufschwungs fand der ausstrahlende US-Sender CBS gesteigertes Interesse an einer Fortführung (mehr dazu). Die deswegen Mitte Juli begonnenen Verhandlungen zwischen CBS, dem Produktionsstudio 20th Century Fox, den Serienschöpfern Carter Bays & Craig Thomas und den Hauptdarstellern laufen zwar weiterhin, allerdings haben Bays & Craig am Montag gegenüber der US-Presse deutlich gemacht, welchen Ausgang der Verhandlungen sie bevorzugen würden.
„Nach Staffel acht aufzuhören, wäre großartig. Wir als Autoren haben etwas in uns, das sich dazu hingezogen fühlt. Es ist aufregend. Wir bekommen die Gelegenheit, alles zu beantworten“, erläutert Craig Thomas seine Hoffnungen, die Serie nach der achten Season zu beenden. „Jede Episode der Staffel wäre deshalb um einiges bedeutender.“ Daran zu denken habe laut Thomas „etwas Spannendes, sehr Nostalgisches und Trauriges an sich“, allerdings sei es deshalb auch umso packender, die Serie möglichst bald abzuschließen.
Sollte eine neunte Staffel beschlossen werden, wäre das Duo dennoch nicht aufgeschmissen. Bays betonte, sie hätten auf jeden Fall ausreichend Material für ein weiteres Jahr. „Wenn dies die letzte Staffel ist, dann wäre es mehr, als, was wir uns jemals erträumt haben. Haben wir dennoch das Zeug für eine neunte Staffel in uns? Absolut!“ Dessen ungeachtet drängen Bays & Thomas nach einer baldigen Entscheidung über die Zukunft der Serie. Sie würden die aktuelle Staffel so entwerfen, als sei sie definitiv der Abschluss von «How I Met Your Mother», und sie hätten zur Sicherheit zwei unterschiedliche Konzepte für den weiteren Verlauf. Allerdings nähere sich der Punkt, wo „die beiden Pläne verschiedene Richtungen einschlagen“, so Thomas.
In Referenz auf die Gerüchte, Jason Segel wolle «How I Met Your Mother» verlassen, betonte das Autorenduo, dass sie definitiv von einer Fortsetzung absehen würden, sollte es zu Vertragsproblemen kommen: „Dies ist eine Familie und wir bringen es gemeinsam zu Ende!“