Das läuft in eine völlig falsche Richtung: Schon vergangene Woche war der Start der neuen US-Serie «Person of Interest» (ist in Amerika ein Erfolg) nicht geglückt. Auf dem regulären Sendeplatz um 21.15 Uhr kam das Format nur auf 12,6 Prozent Marktanteil. Etwas über den miesen Start hinweggetäuscht hatten damals die 22.15-Uhr-Werte – gemessen wurden damals 17,1 Prozent. Das kam aber wohl auch wegen des schwachen «Mike & Molly» in Sat.1 zu Stande. In dieser Woche sah es für «Person of Interest» noch übler aus. Die einzige Folge des Abends holte ab 21.15 Uhr nur noch 10,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten – lag also meilenweit unter RTL-Schnitt. Sat.1 kam zeitgleich mit «Criminal Minds» auf 13,2 Prozent.
Im Vergleich zur Vorwoche gingen rund 470.000 Zuschauer ab drei Jahren flöten. 2,45 Millionen sahen insgesamt noch zu. RTL wird sich diese Zahlen nicht mehr lange anschauen können. Falls die Serie kommende Woche um 21.15 Uhr noch im Programm ist, dürfen sie auf keinen Fall noch weiter sinken. «CSI» machte nach 22.15 Uhr das Beste aus der Sache, profitierte aber wohl auch von der Sat.1-Schwäche. Die Spurensicherer steigerten sich jedenfalls auf 13,5 Prozent Marktanteil und hatten insgesamt mit 2,47 Millionen sogar mehr Zuschauer als das Vorprogramm.
Um 20.15 Uhr übrigens holte eine neue Folge der Action-Serie «Alarm für Cobra 11» durchschnittlich 3,58 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 1,81 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren. In der wichtigen Zielgruppe holte sich die Serie mit 16,5 Prozent die klare Marktführung.