Das US-Network NBC zeigte in jüngster Vergangenheit einige Quotenschwächen, weshalb es für die Senderverantwortlichen umso wichtiger ist, die wichtigsten kreativen Köpfe der NBC-Universal-Familie zu behalten. Mit der Vertragsverlängerung Tina Feys um vier weitere Jahre ist Robert Greenblatt, Chairman von NBC Entertainment, ein großer Schritt in diesem Bereich gelungen. „Sie ist seit über zehn Jahren ein Eckpfeiler des Networks und es war uns unmöglich, sie ziehen zu lassen“, sagt er über die frühere «Saturday Night Live»-Autorin und -Komikerin, die mit «30 Rock» eine der beliebtesten Comedyserien der vergangenen Jahre schuf.
Im Rahmen des ab Mitte 2013 gültigen Deals zwischen Fey und Universal TV wird die Serienmacherin voraussichtlich auch ein eigenes Produktionshaus gründen, über welches sie ihre eigenen Serienkonzepte verwirklichen und Ideen anderer Autoren weiterentwickeln und umsetzen kann. Während Kinoproduktionen durch den Vertrag nicht abgedeckt sind, besteht die Option, dass Universal TV gemeinsam mit Fey Projekte entwickelt und an Mitbewerber lizenziert, statt sie auf NBC auszustrahlen.
Weitere Serienmacher, mit denen NBC kürzlich Langzeitverträge abschloss, sind Greg Daniels («Parks and Recreation»), Jason Katims («Parenthood») und Dick Wolf («Law & Order»). Außerdem schloss das Unternehmen Abkommen mit den Kinoregisseuren Jon Favreau («Iron Man») und Phillip Noyce («Salt»).