«CSI: NY» bringt CBS den Primetime-Sieg

Dass es «CSI: NY» überhaupt auf eine neunte Staffel gebracht hat, ist nicht selbstverständlich: Das Zuschauerinteresse ging in den vergangenen Jahren immer weiter zurück. Doch stattdessen erwischte es die Kollegen aus Miami. «CSI: Miami» wurde – wohl auch aus Kostengründen – eingestellt, die New Yorker Ermittler dürfen hingegen erst einmal weiter machen. Nur: Wie lange ist das bei diesen Werten noch möglich? Staffel neun zeigte nun nochmals, dass die guten Zeiten wohl endgültig vorbei sind. Zwar reichte es mit einer Gesamtreichweite von 8,9 Millionen Zuschauern für den Sieg über die anderen Networks, doch früher war eben deutlich mehr drin. Zum Vergleich: Staffel acht brachte es vor einem Jahr auf durchschnittlich an die zehn Millionen Zuseher. Die besten Quoten erreichte damals Staffel zwei mit circa 14 Millionen. Nun lag Zielgruppenmarktanteil bei fünf Prozent.

Zur selben Zeit setzte ABC auf «Shark Tank», das vergangene Woche noch auf Platz eins war, sich jetzt aber mit dem zweiten Rang zufrieden geben musste. Insgesamt 5,89 Millionen Menschen sahen zu. FOX setzte auf einen Re-Run von «The X Factor» und blieb damit bei 3,28 Millionen Zuschauern hängen. Noch schlechter erging es NBC und The CW mit «Grimm» (2,84 Mio.) und «America’s Next Topmodel» (0,96 Mio.).

Auch nach 21 Uhr war CBS das am meisten gesehene Network. «Made In Jersey» startete mit 7,74 Millionen Zuschauern, der Zielgruppenmarktanteil lag bei vier Prozent. «Blue Bloods» generierte nach 22 Uhr dann elf Millionen Zuschauer, das waren über die Hälfte mehr, als vergangenen Freitag zugesehen hatten. Und NBC? Das kam mit einer weiteren Folge «Grimm» auf 5,31 Millionen, ehe «Dateline» auf 4,79 Millionen Zuschauer krachte. ABC, FOX und The CW spielten so gut wie keine Rolle. «Nikita» blieb bei erschreckend schwachen 0,63 Millionen Zuschauern und einem Prozent Marktanteil hängen. «Fringe» erzielte bei FOX lediglich 3,17 Millionen. ABC hielt sich mit «Last Resort» und «20/20» konstant über vier Millionen.