So recht will die neue Comedyserie «Parenthood» aus den USA, die VOX seit drei Wochen am Samstagmittag ausstrahlt, nicht funktionieren. Startete die Serie, die das Leben der Großfamilie Braverman thematisiert, vor zwei Wochen mit 6,6 Prozent, musste VOX bereits eine Woche später kräftig Federn lassen und auf unzufriedenstellende 5,3 Prozent abgeben. Das Ende der Fahnenstange war aber damit noch nicht erreicht: Denn die dritte Folge, die an diesen Samstag um 13.50 Uhr gezeigt wurde, verlor nun nochmals leicht auf lediglich fünf Prozent in der Zielgruppe bei einer Gesamtzuschauerzahl von mageren 0,29 Millionen Interessenten. Bei allen resultierten daraus denkbar schlechte drei Prozent.
Besser sah es unterdessen im Vorabendprogramm aus, hier schlugen sich «Die Pferdeprofis» gegen die starke Bundesliga-Konkurrenz mit knapp fünf Millionen Zuschauern solide. 1,05 Millionen Interessenten verzeichnete die zweite Folge der Dokumentationsreihe, womit man exakt den Vorwochenwert wiederholte. Auch auf Seiten der Marktanteile gab es nur wenig Veränderung, bei den 14- bis 49-Jährigen fuhr man erneut 6,8 Prozent ein, während es beim Gesamtpublikum um 0,1 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent hinab ging. Das ist streng genommen ein nach wie vor unterdurchschnittlicher Wert, jedoch sollte es den Verantwortlichen Mut machen, dass die Serie offenbar ihr festes Stammpublikum hat.
Und dann wäre da noch eine interessante Randnotiz: Der Film «Independence Day», der bereits am Donnerstag für sensationelle Quoten in der Primetime von VOX sorgte, wurde ab 00.20 Uhr nochmals wiederholt - mit der Folge, dass die Quoten erneut in die Höhe schnellten. Noch 0,61 Millionen Zuschauer saßen nach Mitternacht vor ihren Fernsehgeräten und bescherten VOX sehr gute 9,3 Prozent bei allen sowie grandiose 13,5 Prozent in der Zielgruppe. Damit landete der Film sogar noch im hauseignen Top5-Quotenranking. 0,46 Millionen Werberelevante saßen bis kurz vor 3.00 Uhr nachts noch vor ihren Fernsehgeräten.