
Zunächst ein Blick auf die beiden Promispecials vom 4. und 18. November 2011. Während das erste mit 15,9 Prozent Marktanteil zu überzeugen wusste, kam das zweite schon nicht mehr über 11,5 Prozent hinaus. Sicherlich war letzterer Wert kein schlechter, doch etwas mehr dürfte man sich bei Sat.1 schon erhofft haben. 3,27 bzw. 2,56 Millionen Menschen sahen insgesamt zu, beim Gesamtpublikum sprangen somit solide Marktanteile von 11,0 und 8,6 Prozent heraus.
Überraschend viel Zeit ließ sich Sat.1 mit den neuen Folgen. Als es am 17. Februar dann endlich weiterging, setzte man erneut nur auf Promispecials. Mit den Quoten konnte man zufrieden sein. 2,50 bzw. 2,39 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten die beiden Sendungen ein, das hatte 7,7 und 7,5 Prozent Marktanteil zur Folge. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kamen 1,39 bzw. 1,37 Millionen sowie 11,6 und 11,2 Prozent Marktanteil zustande. Beide Ausgaben blieben stabil, zudem behauptete man sich souverän gegen «Wer wird Millionär?».

Sechs Monate zogen ins Land, ehe Sat.1 versuchte, an diese Erfolge anzuknüpfen. Anscheinend war die Wartezeit zu lange, denn als sich «Mein Mann kann» am 17. August mit einem Hochzeits-Special (ohne Promis) zurückmeldete, wollten das nur noch 1,80 Millionen Menschen sehen. Gegenüber der vorherigen Ausgabe war das ein Rückgang von über einer halben Million Zusehern. Lediglich 0,80 Millionen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt und führten zu 10,3 Prozent Marktanteil – das war nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Bedenkt man aber, dass RTL im Gegenprogramm mit «Die 25…» über 18 Prozent Marktanteil erreichte, war das für den gebeutelten Sender schon ein recht gutes Ergebnis.

Im Schnitt kamen die acht besprochenen Ausgaben auf 2,28 Millionen Zuschauer, 1,20 Millionen davon waren im werberelevanten Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Die dazugehörigen Marktanteile beliefen sich auf 7,9 und 11,2 Prozent. Damit liegt die Sendung in beiden Gruppen (10,2 % bei allen, 10,6 % in der Zielgruppe) über dem Senderschnitt des abgelaufenen Fernsehjahres. Trotzdem kann nicht bestritten werden, dass der Show langsam die Puste ausgeht. Für die Ausgaben 2010 waren im Mittel noch 13 Prozent drin, 2011 kamen die Ausgaben auf durchschnittlich 11,7 Prozent.