Stufe eins der Daytime-Reform von Sat.1 ist vonstatten gegangen. Ab kommender Woche wird sich dann auch der Vorabend ändern – zunächst einmal aber verloren nur etablierte Sendungen wie «Zwei bei Kallwass» oder «Richter Alexander Hold» ihre Slots. Angelika Kallwass berät künftig immer zwei Stunden früher, also ab 12.00 Uhr: Zum Auftakt holte sie dort 10,8 Prozent in der Zielgruppe und 16,6 Prozent insgesamt. Sie lag somit in etwa auf dem Niveau, das zuvor «Alexander Hold» im Re-Run holte. Unverändert um 13.00 Uhr ist weiterhin der Talk «Britt» im Programm, der mit 10,1 Prozent beim jungen Publikum recht ordentlich lief.
«Richter Alexander Hold» kam um 14.00 Uhr auf 9,9 Prozent bei den Jungen. Beim ersten Duell schlug man den VOX-Hit «Verklag‘ mich doch» (10,7%) also nicht. Insgesamt holte die Gerichtsshow 1,28 Millionen Zuschauer und 14,6 Prozent. Auf gleich zwei Stunden der Scripted Reality «Familien-Fälle» setzte Sat.1 dann nach 15.00 Uhr. Die filmpool-Produktion generierte in der Zielgruppe 10,5 und 12,1 Prozent Marktanteil. Hold hatte am Freitag um 16.00 Uhr 12,2 Prozent geholt. «Familien-Fälle» kam mit der zweiten Folge auf 1,98 Millionen Zuschauer insgesamt – 0,18 Millionen weniger als bei der Gerichtsshow am Freitag dabei waren.
Um 17.00 Uhr startete «Niedrig & Kuhnt» nur solide in die vorerst letzte Woche. 10,6 Prozent wurden bei den Umworbenen gemessen. Schlecht lief es für Sat.1 dann vor allem nach 18.00 Uhr: «Land sucht Liebe» kam nur auf 7,4 Prozent bei den Jungen, «K 11» gar nur auf 6,3 Prozent. Am Ende standen wirklich schlechte 7,8 Prozent Tagesmarktanteil beim jungen Publikum - woran allerdings die Primetime auch alles andere als unschuldig war.