
Zum Start in die Herbstsaison erreichte das Format den schwächsten Wert seit 2009. Im Schnitt interessierten sich für die erste neue Folge vom 26. September nur 1,84 Millionen Menschen. Vor einem Jahr startete man mit 2,94 Millionen in den Herbst, 2010 waren es sogar über drei Millionen. Muss sich der Sender Sorgen machen? Blickt man auf die Durchschnittswerte vergangener Staffeln wohl eher nicht: Staffel 13 kam auf verhältnismäßig schwache 2,61 Millionen, Staffel 14 steigerte sich auf 3,11 Millionen. Staffel 15 erzielte eine Reichweite von 2,66 Millionen.

Ob das gelingt, darf bezweifelt werden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich «South Park» im Herbst meistens schwerer tat als im Frühjahr. Beispiel 2010: Die erste Staffelhälfte kam damals auf 3,35 Millionen Zuschauer, während die zweite auf 2,88 Millionen fiel. Bei der 2011er-Staffel war das ausnahmsweise anders. Die erste Hälfte verfolgten 2,56 Millionen, die zweite 2,76 Millionen. Letzteres muss also noch mal gelingen.

Die Chancen hierfür stehen allerdings nicht so gut, denn in der zweiten Herbstwoche ging der Abwärtstrend weiter. Nur noch 1,69 Millionen Zuschauer sahen zu, das war rund ein Viertel weniger als zum Auftakt am 26. September. Dass der Trend nach unten zeigt, ist für Comedy Central nicht ganz ungefährlich: Schließlich wurde «South Park» erst 2011 bis ins Jahr 2016 verlängert; die Serie wird somit auf mindestens 20 Staffeln kommen. Sollten die Quoten abstürzen und sich der Sender doch gezwungen sehen, das Format einzustellen, wären somit Strafzahlungen fällig. Daran aber scheint der Kanal nicht zu glauben. Und die Fans können es nur hoffen.