Bereits im August des vergangenen Jahres testete RTL II eine Folge des Formats «Die Bauretter». Um 22:10 Uhr kam man auf eine durchschnittliche Reichweite von 1,20 Millionen, womit ein großartiger Marktanteil von 6,9 Prozent einherging. Nicht ganz so weit oberhalb des Senderschnitts lag man damals in der werberelevanten Zielgruppe, doch mit 7,9 Prozent bei 0,63 Millionen waren die Programmverantwortlichen mit Sicherheit ebenfalls nicht unzufrieden. Dennoch ließ man sich mit der Ausstrahlung weiterer Folgen sehr viel Zeit, erst gut ein Jahr danach ging es weiter - dafür allerdings auch zur besten Sendezeit, was kaum zu Quotenverlusten führte.
Im Gegenteil: Gleich mit der Auftaktfolge wurde eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass die Sendung auch gegen eine sehr harte Konkurrenz bestehen kann. Mit 1,52 Millionen Zuschauern wurden insgesamt starke 5,7 Prozent erzielt, was noch immer ein weit überdurchschnittlicher Wert war. Sogar noch besser lief es hier bei den 14- bis 49-Jährigen, wo aus 0,85 Millionen tolle 8,5 Prozent resultierten. Daran knüpfte man anschließend nicht mehr ganz an, aus 1,33 Millionen Zuschauern resultierten 4,9 Prozent Marktanteil. Bei den Jüngeren fiel die Zuschauerzahl von 0,85 auf 0,72 Millionen, der Marktanteil lag bei 7,1 Prozent.
Im Anschluss daran verbesserte man sich wieder, die Folgen drei und vier verfolgten 1,40 bzw. 1,58 Millionen. Mit 5,0 und 5,5 Prozent lag man bei allen Zuschauern nach wie vor komplett im Soll, bei den Werberelevanten generierte man bei bis zu 0,86 Millionen Interessenten 7,3 und 7,7 Prozent. Erst Mitte September gab es erstmals Anlass zur Sorge, denn bei nur noch 1,29 Millionen Zuschauern wurden nur mittelprächtige 4,1 Prozent verbucht. Wirklich mies schnitt die Sendung bei den jungen Menschen ab, wo 0,70 Millionen nur noch 5,7 Prozent bedeuteten. Erstmals fiel man damit klar unter den Senderschnitt.
Im Anschluss daran fiel es schwer, wieder auf einen grünen Zweig zu gelangen. In den beiden letzten Septemberwochen waren bei jeweils 0,75 Millionen ebenfalls nur 6,3 bzw. 6,2 Prozent zu holen. Deutlicher fiel die Steigerung immerhin beim Gesamtpublikum aus, wo bereits eine Woche nach dem Tiefpunkt wieder starke 5,1 Prozent zu Buche standen. Die letzte Folge des Monats setzte den Aufwärtstrend problemlos fort und steigerte ihre Sehbeteiligung auf 1,60 Millionen. Trotz der deutlichen Steigerung blieb der Marktanteil hier nahezu konstant, 5,3 Prozent wurden erzielt. Der Staffelausklang holte mit 1,75 Millionen insgesamt und 0,90 Millionen bei den Jüngeren neue Reichweiten-Rekorde. Mit 5,8 bzw. 7,9 Prozent konnten sich auch die Marktanteile sehen lassen.
Im Schnitt kamen die neun bislang gezeigten Episoden auf eine Reichweite von 1,49 Millionen, womit ein Marktanteil von 5,4 Prozent erreicht werden konnte. Damit lagen «Die Bauretter» sehr deutlich oberhalb der Norm, die sich im September auf 4,1 Prozent bezifferte. Nicht mehr ganz so viel Raum nach unten besteht bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren, wo aus 0,77 Millionen Interessenten ein Marktanteil von 7,2 Prozent resultierte. Aber auch hier lag man noch deutlich oberhalb des Schnitts, der zuletzt bei 6,5 Prozent lag.