In England wird demnächst eine kleine Serien-Institution enden. Wie Macher Paul Abbott bekannt gab, endet seine Serie «Shameless» nach der anstehenden elften Staffel. Das Format feierte zuletzt als Adaption (kleines Bild) sogar in Amerika große Erfolge: Der renommierte Sender Showtime zeigte seine US-Version des Formats, die nun im Januar in die dritte Runde gehen wird.
Das Original ist da schon weiter – und auch entfernt vom US-«Shameless», da in England wichtige Charaktere aus der Anfangszeit schon gar nicht mehr dabei sind. Channel 4 nannte die Serie als „bahnbrechend“ und „verblüffend“. Warum die Serie nun endet, wurde nicht erklärt. Schöpfer Paul Abbott erklärte lediglich, dass nun ein guter Zeitpunkt sei, um das Format zu beenden.
Den Fans der Produktion versprach er einen würdigen Abschluss. Möglicherweise hängt das Ende auch sehr persönlich mit Abbott zusammen. Die Hauptfigur Frank, ein Alkoholiker, der sich nicht um seine Familie kümmert, sei ein Stück weit auch Abbotts Vater nach empfunden. Dieser ist kürzlich verstorben. Zum „Hollywood Reporter“ sagte der TV-Macher: „Diese beiden Ären in dem gleichen Jahr abzuschließen, fühlt sich sehr gut an.“