Starke Quoten blieben Kurt Krömers neuen Show, die Das Erste schlicht «Krömer – Late Night Show» taufte, verwehrt. Schuld daran dürften wohl auch die schwankenden Sendezeiten sein, war das Format doch nie zu einer festen Zeit zu sehen. Zuletzt pendelten die Startzeiten zwischen 22.30 und 1.38 Uhr. Am Samstag brachte man die Show mit einer Doppelfolge zu Ende, dieses Mal ging es um 23.46 Uhr los.
Während die erste Ausgabe noch auf 0,84 Millionen Zuschauer ab drei Jahren kam, musste sich die zweite mit nur 0,54 Millionen Zusehern zufrieden geben. Der Marktanteil bei allen ging von 6,2 auf 5,6 Prozent zurück. Am besten lief es für die Premierensendung Mitte August, wo 1,36 Millionen Menschen zusahen – danach ging es nur noch runter.
Auch bei den jüngeren Zuschauern war das Format ein Flop. Hier lag der Marktanteil zuletzt um gerade einmal drei Prozent. Wesentlich glücklicher dürfte Das Erste über seine Primetime gewesen sein, die dank des «Herbstfests der Überraschungen» sehr gut lief. 5,43 Millionen Zuschauer schalteten die von Florian Silbereisen moderierte Show ein, mit lediglich 0,02 Millionen Zusehern Abstand war man RTL dicht auf den Fersen. Bei den Tagesmarktanteilen zog Das Erste jedoch erneut den Kürzeren – wenn auch nur knapp: RTL erzielte im Schnitt 12,8 Prozent, die ARD 11,9 Prozent.