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Im Focus sagte Hofem-Best, die die Geschäftsführung des Kanals übernehmen wird, dass ausschließlich deutsche Produktionen zu sehen sein – Synchronisiertes bleibe außen vor. Deshalb kramt man Ur-Alt-Serien wie «Ein Bayer auf Rügen» oder «Wolff’s Revier» hervor, im Spielfilmbereich werden «Das Wunder von Lengede» oder «Traumprinz in Farbe» noch einmal gesendet.
Wiederholt werden sollen im Tagesprogramm die Talkshows von Jörg Pilawa, Johannes B. Kerner und Britt. Aber nicht nur Altes präsentiert Sat.1 Gold: Pro Woche werde man acht Stunden an Eigenproduziertem zeigen – das ist mehr als Kanäle wie sixx oder RTL Nitro im Programm haben. Großes Sat.1-Gold-Gesicht soll auch «Akte»-Mann Ulrich Meyer werden – gleich drei Sendungen von ihm werden zu sehen sein, darunter auch neue Formate.
Als Slogan haben sich die TV-Manager für „Mir geht’s Gold“ entschieden. Angesprochen werden sollen die Menschen, die jüngst aus der klassischen Zielgruppe herausgefallen sind, also die 49- bis 64-Jährigen. ProSiebenSat.1 nennt diese „Master Consumer“ – denn im besten Falle sollen die Zuschauer von Sat.1 Gold nicht nur kaufkräftig sein, sondern auch eher weiblich.