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Der Extremsportler selbst brauchte rund fünf Jahre, um sich auf den Sprung vorzubereiten – und genau so lang war auch die Vorlaufphase für die technischen Arbeiten. Jay Nemeth war der Regisseur der Höhenaufnahmen – er sagt: „Wir haben sozusagen ein fliegendes Video-Produktionsstudio erschaffen.“ Aus jeder erdenklichen Perspektive wurde der Flug in die Stratosphäre aufgezeichnet. Die Kapsel wurde extra mit neun HD-Kameras, drei Digital-Kinokameras sowie drei hochauflösenden Digital-Standbildkameras ausgestattet.
Und auch am Raumanzug von Baumgartner hing jede Menge Technik, um den Sprung zu filmen. Fünf Kameras – natürlich ebenfalls für Aufnahmen in HD geeignet – trug er beim Absprung bei sich. Zwei von diesen Kameras je am Oberschenkel, eine an der Brust. Live-Bilder lieferten diese aber nicht, die Sendetechnik wäre letztlich zu schwer gewesen.
Aber: Gefilmt wurde der Sprung vom Boden aus: Zwei mobile Kamerastationen hatten Felix Baumgartner selbst in 39.000 Meter Höhe auf dem Schirm. Jede dieser Stationen umfasste eine HD P2 Kamera, eine 4K Kamera, eine Kurzwellen-Infrarotkamera sowie eine Digital Standbildkamera mit einer Reihe von leistungsstarken Zoom-Linsen und großen Teleskopen. Damit alle Bilder auch live um die Welt gehen konnten, richtete Red Bull ein spezielles System mit fest installierten, aber auch mit mobilen Empfänger-Einheiten ein.
Die Bilder der Kameras am Anzug von Baumgartner wird der zu Red Bull gehörende Sender Servus TV unter anderem am Montagabend in einer Spezial-Sendung ab 20.15 Uhr senden.