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Nach 102 Episoden: «push» ist Geschichte

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Es hat sich ausge«push»t: Sat.1 strahlt am Donnerstag die letzte Ausgabe des Boulevardmagazins «push» mit Annika Kipp aus.

Der ehemalige ProSieben-Chef Nicolas Paalzow steuert das Sat.1-Schiff erst seit einigen Wochen, dennoch greift der Fernsehmacher konsequent durch und beendet das Magazin «push» mit Annika Kipp. Erst am Mittwoch zog das Online-Fernsehmagazin Quotenmeter.de nach 100 Episoden eine erschreckende Bilanz: Das Format kam nicht einmal bei den 14- bis 49-Jährigen über neun Prozent Marktanteil hinaus.

Ohnehin war dieses Unterfangen von Anfang an zum Scheitern verurteilt: Zwischen 14. April und 8. Oktober 2008 moderierte «push»-Moderatorin Annika Kipp bereits das «Sat.1-Magazin» auf dem selben Timeslot um 19.30 Uhr. Vor vier Jahren wurde ein durchschnittlicher Marktanteil von 8,7 Prozent in der Zielgruppe generiert, nun beendet man das Magazin mit einer fürchterlichen Quote von 6,2 Prozent Marktanteil.

Das neue Promi-Magazin «pin» ist von der Absetzung nicht betroffen. Die erste Ausgabe ist am Freitag zu sehen, wird vermutlich aber nur auf Werte im «push»-Bereich kommen. Von Montag bis Donnerstag wiederholt die Fernsehstation künftig «K11 – Kommissare ermitteln». Wiederholungen des Formates sind schon jetzt zwischen 18.30 und 19.30 Uhr mit schlechten Quoten zu sehen.

Damit unternimmt Sat.1-Chef Paalzow bereits die dritte Änderung innerhalb von knapp zwei Wochen: Erst wurden «Mieter in Not» und «Herz & Schnauze» in die Zwangspause geschickt, dann wurde «Familie Undercover» für unbestimmte Zeit verschoben. Für den Sat.1-Chef werden die kommenden Monate nicht einfach, denn statt sich auf die drei Hauptprogramme zu konzentrieren, möchte die ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH gleich noch zwei weitere TV-Sender starten.

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