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«The Voice» mit neuem Allzeitrekord

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Bereits die zweite Folge brach den Reichweitenrekord der ersten Staffel. Profitieren konnten hiervon im Anschluss auch «Knallerfrauen» und «Pastewka».

Beinahe alle Castingshows leiden zurzeit unter einem deutlichen Zuschauerschwund. Nach einer weitgehend enttäuschenden «DSDS»-Staffel hat auch «Das Supertalent» bei RTL mit sinkenden Quoten zu kämpfen, die dritte «X Factor»-Staffel befindet sich aktuell nach gutem Start im freien Fall und «Popstars» endete kürzlich gar in einem kompletten Desaster. Erst der mit Spannung erwartete Staffelstart von «The Voice of Germany» sorgte am Donnerstag für Entspannung, denn der einzige Hit des Genres seit einigen Jahren kam auf sehr gute 4,69 Millionen Zuschauer und 15,5 Prozent Marktanteil. Damit war man sogar dem Auftakt der allerersten Folge im vergangenen Jahr klar überlegen, denn dieser erreichte "nur" 3,89 Millionen bzw. 12,4 Prozent. Bei den Werberelevanten generierte man 3,46 Millionen und 28,5 Prozent, vergangenes Jahr waren 23,8 Prozent dabei.

Eine deutliche Steigerung, die 2011 nach einem ohnehin schon sehr starken Auftakt erfolgte und bis zu 5,21 Millionen und 16,8 Prozent aller sowie 30,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen reichte, hätte wohl diesmal kaum jemand für möglich gehalten. Doch die Freitagsausgabe in Sat.1 machte es möglich und kam bei durchschnittlich 5,24 Millionen Zuschauern auf gigantische 17,6 Prozent aller Konsumenten. In der werberelevanten Zielgruppe verpasste die Show mit 30,4 Prozent bei 3,49 Millionen Interessenten knapp neue Rekordwerte. Hier wurde der aktuelle Senderschnitt mehr als verdreifacht.

Im Anschluss hieran begann die zweite Staffel der Sketch-Comedy «Knallerfrauen» mit Martina Hill, die ab 22:30 Uhr in direkter Konkurrenz zur «heute-show» im ZDF und somit relativ unglücklich programmiert wurde. Doch immerhin 2,98 Millionen konnten bei der Stange gehalten werden, was noch 12,8 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden entsprach. Bei den besonders wichtigen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren verbuchte die neue Folge ebenfalls noch mehr als ordentliche 21,8 Prozent bei einer durchschnittlichen Reichweite von 2,15 Millionen.

Nicht gerade mit Ruhm bekleckert sich der Sender derzeit im Umgang mit seinem Premium-Format «Pastewka», das sich mit neuen Folgen in gefühlt jeder Woche zu einer neuen Sendezeit beweisen muss. Immerhin war diesmal das Vorprogramm kein komplettes Desaster, sodass bei 1,94 Millionen Interessenten 9,8 Prozent Marktanteil zustande kamen. In der Zielgruppe blieb man mit 1,39 Millionen und 16,1 Prozent noch immer ganz deutlich oberhalb des Senderschnitts. Im Tagesvergleich lief es für Sat.1 ebenfalls deutlich besser als zuletzt, immerhin 12,7 Prozent des Gesamtpublikums und 15,9 Prozent der jungen Zielgruppe standen zu Buche.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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