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Sponsor macht Druck auf Bundesliga

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Das Unternehmen Gazprom beklagt die geringe Free-TV-Reichweite von Sonntagsspielen und ist froh, wenn Schalke am Samstag aufläuft.

Diese Kuh wird wohl auch jede Saison einmal durch das Dorf getrieben: Im „Tagesspiegel“ beklagte sich ein Sprecher der Firma Gazprom, Sponsor des Fußball-Erstligisten Schalke 04, über die Free-TV-Berichterstattung der Bundesliga am Sonntagabend; genauer gesagt über angeblich zu geringe Reichweiten. „Wir beobachten mit großer Aufmerksamkeit, wie die Sonntagsspiele gegenüber den Samstagspartien im Fernsehen bei der Reichweite erheblich abweichen,“ so Burkhard Woelki.

Während sich die ARD in einem offiziellen Statement mit der Rechtesituation zufrieden gibt (an dieser wird sich auch die kommenden fünf Jahre nichts ändern), führt der Artikel auf, dass die Spielzusammenfassungen im rbb beispielsweise nur auf zwischen 50.000 und 130.000 Zuschauer kommen. Rechnet man alle Zuschauer der Dritten hinzu, käme man auf etwa drei Millionen und somit nur halb so viele Free-TV-Zuschauer wie am Sonntag.

„Insgesamt sollten die Sponsoren mehr in die Diskussion der Medien-Rechtevergabe zwischen DFL und Fernsehsendern einbezogen werden“, wünscht sich Woelki, kommt damit aber ein paar Monate zu spät. Im Frühjahr gingen die TV-Rechte wieder an den Bezahlsender Sky, an ARD und ZDF und Sport 1.

Kurz-URL: qmde.de/59902
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