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Die Ausgangssituation hätte also kaum besser sein können. Und tatsächlich: Zum Start konnte die Doku-Soap den Schwung von Roobert und Co. nutzen. Im Schnitt saßen 1,03 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten, nachdem schon das Lead-In tolle 1,85 Millionen Zuschauer angelockt hatte. Das reichte beim Gesamtpublikum für einen Marktanteil von 5,5 Prozent, womit man rund zwei Prozentpunkte über dem Senderschnitt lag. Auch in der Zielgruppe wusste das Format zu punkten. 0,71 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer führten zu deutlich überdurchschnittlichen neun Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Normalerweise kommt RTL II auf ungefähr sechs Prozent.
In Woche zwei ebbte das Interesse ab, vielleicht lag das aber auch einfach daran, dass RTL II diese Folge schon um 22 Uhr startete – und somit 15 Minuten früher als eigentlich vorgesehen. Jedenfalls sahen nun nur noch 0,80 Millionen Deutsche zu, bei allen kam somit ein Marktanteil von 3,6 Prozent zustande. Von den wichtigen Umworbenen sahen 0,59 Millionen zu, das hatte sechs Prozent Marktanteil zur Folge – ein Wert auf Höhe des Senderschnitts. Nicht schlecht, aber auch nicht gut, bedenkt man, dass die Staubsauger-Vertreter gegenüber ihrem Vorprogramm 3,7 Prozentpunkte abgeben mussten. Am 24. September steigerte sich das Format dann wieder auf bessere 7,9 Prozent Zielgruppenmarktanteil, im Gegenzug kletterte aber auch der Marktanteil von den «Geissens» auf hervorragende 11,6 Prozent.
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Insgesamt wird man bei RTL II also mit dem Format zufrieden sein, allerdings hätte angesichts des Vorprogramms eigentlich mehr drin sein müssen. Wie jedoch bereits eingangs erwähnt, ist das Meckern auf hohem Niveau. Im Mittel kamen die sechs Ausgaben auf 0,93 Millionen Zuschauer, 0,64 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Die dazugehörigen Marktanteile betrugen 4,4 und 7,2 Prozent. Das dürfte für eine Fortsetzung reichen.