Die im September neu gestarteten Serien «Elementary» und «Vegas» stehen ab nun mit beiden Beinen fest im Programmplan des US-Networks CBS. Die Entscheidung des Senders dürfte nur wenig überraschen: Das in den 60er-Jahren angesiedelte Kriminaldrama «Vegas» ist nach drei Episoden mit durchschnittlich rund 13 Millionen Zuschauern, und dies allein bei der Erstausstrahlung, der erfolgreichste Neustart dieser TV-Saison, die in der Gegenwart spielende Sherlock-Holmes-Adaption «Elementary» folgt dicht auf dem zweiten Rang.
Dass beide Shows nun eine komplette erste Staffel erhalten, erklärt Nina Tassler von CBS Entertainment mit deren inhaltlichen und formalen Stärken: "Beide Serien verfügen über reichhaltige Charaktere, große Stars und einen einmaligen visuellen Stil, was sie aus der Masse hat herausstechen lassen und half, zwei unserer stärksten Sendeabende noch stärker zu machen."
Über die in New York spielende Serie «Elementary» gab es vorab zahlreiche Debatten von Holmes-Fans, die mit der Umdeutung von Holmes' Gefährten Watson zu einer von Lucy Liu gespielten Frau nicht einverstanden waren. Zudem fürchteten viele Fans der BBC-Serie, das Format könnte die britische Serie inhaltlich kopieren. Wie Vertreter der Produktionsfirmen von «Sherlock» und «Elementary» daraufhin erklärten, möchten sie jedoch besonderes Augenmerk darauf legen, dass dies nicht geschieht.