Tagessieger bei Jung und Alt wurde am Samstagabend einmal mehr «Das Supertalent» mit 5,40 Millionen Zuschauern und den daraus resultierenden 17,4 Prozent insgesamt. Auch beim jungen Publikum hatte die Castingshow mit der blondesten Jury Deutschlands die Nase vorn: 2,93 Millionen 14- bis 49-jährige Interessenten führten bei den Umworbenen zu starken 25,6 Prozent. Deutlich abgeben musste ab 22.15 Uhr «Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden»: Das Comedyformat erreichte noch 3,48 Millionen Interessenten, woraus sehr solide Marktanteile von 12,8 Prozent bei allen sowie 19,4 Prozent in der Zielgruppe resultierten. Den zweiten Platz machten unterdessen die Kriminalfilme im ZDF klar. Erreichte der TV-Sender mit «Bella Block: Unter den Linden» zunächst gute 16,7 Prozent des Gesamtpublikums, sank die Reichweite 90 Minuten später auf annehmbare 13 Prozent. In absoluten Zahlen ausgedrückt waren den Abend über 5,20 Millionen bzw. 3,87 Millionen Menschen an den Ermittlungsarbeiten von Block und Stolberg interessiert. Beim jungen Publikum lief es für die Krimis solide, Marktanteile von 7,4 Prozent und 6,4 Prozent sollten das ZDF zufriedenstellen.
Platz drei machte indes die zweite Show des Abends klar, genauer gesagt «Der klügste Deutsche 2012» im Ersten: 5,12 Millionen Zuschauer führten für die dreistündige Sendung zu guten 17,6 Prozent bei allen. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren sah es ebenfalls äußerst stark aus, da hier 9,2 Prozent für ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis und sogar für den dritten Platz im Ranking der Jüngeren reichten. Platz zwei beim jungen Publikum holte bei Sat.1 die TV-Premiere von «Für immer Shrek», die auf 2,90 Millionen Zuseher kam. Resultierte daraus bei den Bundesbürgern ab drei Jahren ein dürftiges Ergebnis von 9,3 Prozent, reichte es beim umworbenen Publikum für sehr gute 16 Prozent. Bevor «Doppelmord» ab 22.30 Uhr auf 8,8 Prozent bzw. 12,4 Prozent abgeben musste und noch 1,86 Millionen Interessenten insgesamt unterheilt, kam ab 22.05 Uhr das 25-minütige «Shrek Halloween Special» auf bessere 8,9 Prozent bzw. 15,5 Prozent.
Einen schlechten Auftritt bot bei ProSieben der Spielfilm «Shang-High Noon»: 1,23 Millionen Zuschauer sowie Marktanteile von vier Prozent insgesamt sowie 6,8 Prozent in der Zielgruppe sollten ProSieben in keiner Weise zufriedenstellen. Überraschender Weise deutlich zulegen konnte abschließend die Wiederholung des bereits am Freitag gezeigten Actionfilms «The Transporter». Durchschnittlich 1,58 Millionen Zuschauer entschieden sich nach 22.15 Uhr für ProSieben, was bei den Umworbenen zu einem halbwegs annehmbaren Ergebnis von 10,8 Prozent führte. Von derartigen Werten weit entfernt war RTL II, das mit einem Streifen aus dem vorherigen Jahrtausend auf die Nase fiel: Nur 0,46 Millionen Zuschauer wollten «Erkan & Stefan» sehen, was schon bei allen zu desaströsen 1,5 Prozent führte. Erst recht kein Blumentopf war in der Zielgruppe zu gewinnen, aus der sich für den Streifen mit Alexandra Neldel nur 2,5 Prozent interessierten. Ein Stück weit nach oben ging es für den Sender ab 21.55 Uhr, als «Erkan & Stefan gegen die Mächte der Finsternis» auf Sendung ging. Der Fortsetzung der deutschen Komödie verbuchte nur leicht bessere Marktanteile von 2,2 Prozent insgesamt sowie 3,7 Prozent bei den Jüngeren.
Einen eher schlechten Abend erwischte Vox, das auf die rund vierstündige Dokumentation «Ich kann anders! – Wenn Zwänge das Leben bestimmen» setzte. 0,82 Millionen Zuschauer sowie 5,7 Prozent bei den jüngeren Interessenten sind selbst für eine Dokumentation am Samstagabend sehr mäßige Werte, mit denen die Kölner weniger zufrieden sein sollten. Gut sah der Abend für kabel eins aus, das auf die bewährte Drei-Folgen-Dosis von «Navy CIS» setzte. Holte man zu Anfang solide 5,7 Prozent bei den Jüngeren, steigerte man sich eine Stunde später auf leicht bessere 5,9 Prozent der Umworbenen. Sehr stark wurden die Quoten wie immer zur letzten Folge, runde acht Prozent standen nach 22 Uhr auf dem Papier. In absoluten Zahlen ausgedrückt waren den Abend über 1,48 Millionen bis 1,80 Millionen Zuschauer dabei, bei allen lagen die gemessenen Marktanteile zwischen 4,8 und 6,7 Prozent.