Die Sparkasse KölnBonn hat einen Käufer für ihre Beteiligung an den MMC-Studios in Köln Ossendorf gefunden. Nötig wurde dies, weil die EU-Kommission befand, dass die Sparkasse diese bis zum Jahresende abstoßen solle. Seit Februar war man auf der Suche nach einem geeigneten Käufer, den man nun in der Münchner Deutsche Unternehmensbeteiligungen AG (DUBAG) gefunden habe.
„Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten der DUBAG war ein überzeugendes Konzept, das auf eine zukunftsgerichtete Fortführung und Weiterentwicklung der MMC setzt. Nachdem die MMC in den letzten fünf Jahren erfolgreich restrukturiert wurde, ist sie heute im Medienmarkt gut positioniert“, heißt es in einer Erklärung. Letztlich ist die DUBAG aber nichts anderes als ein Investor, dem es wohl hauptsächlich auch um Gewinne geht.
Über den genauen Inhalt des Kaufvertrags, für den noch abschließende Bedingungen erfüllt werden müssen, haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Laut Mitteilung habe sich die DUBAG auf die Übernahme und Neupositionierung von Unternehmen spezialisiert. „Im Vordergrund steht die Beteiligung an Unternehmen in Umbruch- und Sondersituationen sowie an Unternehmen, die nicht zu den Kerngeschäftsaktivitäten von Konzernen und Gesellschaften gehören und zugleich über operatives Verbesserungspotenzial verfügen“, heißt es.