
Dabei startete man am 28. August noch richtig stark in die 13 noch ausstehenden Folgen, wobei sich hier wieder einmal die Doppelprogrammierung als sehr lohnenswert herausstellte. Denn um die Zuschauer an die neue Sendezeit um 20:15 Uhr zu gewöhnen, entschied sich ProSieben in der ersten Woche für gleich zwei neue Folgen, bei der bereits die erste mit 1,93 Millionen Zuschauer und 7,0 Prozent Marktanteil zu überzeugen wusste. Anschließend kam man jedoch auf deutlich stärkere 2,22 Millionen und 7,6 Prozent, womit bereits die Rekordwerte dieser Ausstrahlungsperiode generiert wurden. Dies sah bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren ähnlich aus, denn hier schaffte man mit 1,60 und 1,88 Millionen ebenfalls sehr hohe Reichweiten, die zu 15,5 bzw. 16,8 Prozent reichten.
Doch schon im September offenbarten sich deutliche Schwächen, denn die Zuschauerzahl fiel bereits mit der dritten Folge nach der Sommerpause auf nur noch 1,84 Millionen. Mit 6,7 Prozent bei allen sowie 14,6 Prozent bei den jüngeren Konsumenten war man zwar nach wie vor mehr als ordentlich im Geschäft, doch stabilisieren konnte man sich vorerst nicht. Stattdessen fiel man danach auf 1,74 und 1,77 Millionen zurück, womit beim Gesamtpublikum nur noch mittelprächtige 5,8 und 6,0 Prozent zu Buche standen. Bei den Jüngeren hielt man sich mit Marktanteilen von 12,1 und 12,0 Prozent vermeintlich solide oberhalb des Senderschnitts. Mit der vierten und letzten Ausgabe dieses Monats folgte jedoch der Schock: Mit 9,8 Prozent bei 1,13 Millionen jungen Serienfans fiel man hier erstmals seit der (noch am Samstagvormittag gezeigten) vierten Staffel wieder mit einer Erstausstrahlung in den einstelligen Bereich. Insgesamt sahen 1,44 Millionen zu, hier kamen schlechte 4,7 Prozent zustande.

Dies sollte zwar die Talsohle darstellen, doch auch eine Woche später hatte sich die Serie noch längst nicht wirklich rehabilitiert. Mit 1,52 Millionen Zuschauern und 5,2 Prozent Marktanteil lief es weiterhin klar unterdurchschnittlich, während bei den Jüngeren immerhin wieder solide 11,1 Prozent bei 1,19 Millionen verbucht wurden. Nach einem kurzen Hoch mit 2,07 Millionen und 6,6 bzw. 13,8 Prozent ging es schon zwei Wochen später wieder in ähnlich trübe Quotenregionen bergab, wobei die Zuschauerzahl mit 1,65 Millionen doch etwas höher war. Aufgrund der an diesem Abend generell stärkeren Gesamtnutzung fielen die Anteile an den jeweiligen Gesamtmärkten mit 5,1 Prozent bei Allen sowie 10,8 Prozent bei den Jungen trotzdem erschreckend schwach aus.
Erst in den letzten vier Wochen der Ausstrahlung kehrte etwas Ruhe ein, denn schon Ende Oktober stiegen die Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen auf zufriedenstellende 12,3 und 12,4 Prozent bei maximal 1,51 Millionen Zuschauern. Insgesamt kletterten die Reichweiten auf bis zu 1,81 Millionen, wobei die Marktanteile mit 5,6 und 5,3 Prozent dennoch nach wie vor knapp unterhalb des Senderschnitts lagen. Anfang November gab es noch einmal einen kleinen Quotenanstieg, womit solide 5,8 Prozent bei 1,88 Millionen auf dem Papier standen. Beim wichtigen Zielpublikum sahen nun 1,57 Millionen zu, mit 12,6 Prozent Marktanteil wurde der zweitbeste Wert seit Mitte September eingefahren. Das Finale schlug sich mit 13,4 Prozent in der Zielgruppe ebenfalls recht ordentlich.

Lässt man diesen heftigen Bedeutungsverlust innerhalb der Staffel außer Acht und konzentriert sich auf den reinen Staffeldurchschnitt, fällt das Urteil jedoch sehr positiv aus: Mit den im Durchschnitt der 24 Folgen erreichten 2,30 Millionen Zuschauern und 7,2 Prozent Marktanteil konnte nur die siebte Staffel konkurrieren, die bei 2,41 Millionen auf 7,3 Prozent gelangte. Auch dem aktuellen Senderschnitt von 5,9 Prozent war man hiermit deutlich überlegen. Ähnliches lässt sich auch bei den jungen Zuschauern sagen, wo im Schnitt 1,93 Millionen Kutchers erste Staffel sehen wollten. Dies entsprach tollen 15,6 Prozent. Sogar der siebte Durchgang schnitt hier mit 15,1 Prozent deutlich schwächer ab, alle anderen positionierten sich zwischen 9,7 und 14,4 Prozent.