
Bereits eine Woche später stieg zwar die Reichweite der Episoden auf 1,41 Millionen, das zweite Abenteuer unterhielt allerdings nur noch 1,03 Millionen Menschen. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern fiel man sogar unter die Eine-Million-Hürde, weshalb man nur 11,4 Prozent Marktanteil ergatterte. Die Episode, die im Vorfeld gezeigt wurde, unterhielt zwölf Prozent der jungen Leute.
In der dritten Woche sanken die Reichweiten noch einmal ab, auch die Marktanteile gingen nach unten. Doch besonders unerfreulich wurden die Einschaltquoten am 19. September 2012, also sieben Tage später, denn zu diesem Zeitpunkt schalteten nur noch 1,04 und 0,76 Millionen Zuseher ein. Mit Marktanteilen von 8,7 sowie 8,6 Prozent bei den Werberelevanten konnte man ganz und gar nicht zufrieden sein. Was war geschehen? Im Gegenprogramm spielte der FC Bayern München gegen Valencia – König Fußball sollte die Quoten noch weitere Male zum Absturz bringen.

Sieben Tage später stiegen die Einschaltquoten nicht wieder an, obwohl das Finale von «Desperate Housewives» im Vorfeld ausgestrahlt wurde. Doch der Mix aus Dramedy, «red!» und eben «Suburgatory» kam beim Publikum nicht an. Zumindest die zuletzt genannte Serie musste sich mit miesen 7,6 Prozent zufrieden geben – dieser Wert war der absolute Tiefpunkt.
Mitte Oktober entwickelten sich die Einschaltquoten wieder positiv, denn es wurden mit zwei Episoden im Durchschnitt 10,9 und 11,0 Prozent Marktanteil eingefahren. Der neue Mix aus «Private Practice», «New Girl», «How I Met Your Mother» und «Suburgatory» holte zufriedenstellende Quoten.
Doch das Quotenglück hielt nicht lange: Das ZDF und die Champions League verhinderten dauerhaft gute Einschaltquoten. Die Werte waren im Übrigen von Woche zu Woche identisch: 1,02 bis 1,10 Millionen Menschen verfolgten die erste Episode, die zweite Folge erreichte in den letzten Wochen meist zwischen 0,87 und 0,97 Millionen Fernsehzuschauer. Mit 9,0, 9,0 und 9,4 Prozent blieben die Marktanteile auch in der Zielgruppe stabil, wenngleich dieses Niveau nicht den Wünschen der Programmplaner entspricht.

Unterm Strich erreichten die 22 Episoden von «Suburgatory» 1,03 Millionen Fernsehzuschauer, dies entspricht einem unterdurchschnittlichen Marktanteil von 4,9 Prozent. Rund 0,90 Millionen Menschen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt, rund neun Zehntel der Zuschauer gehörten zur Zielgruppe. Mit einem Marktanteil von 10,3 Prozent wurden zwar keine überragenden Werte eingefahren, zu konstatieren gilt aber auch, dass das Format ohne Fußball im Gegenprogramm bessere Werte gehabt hätte.