Bei der 40. Verleihung der International Emmys gab es wieder einen Erfolg für die deutschen Fernsehmacher zu feiern. Lässt man Ko-Produktionen außen vor, dann war es der erste iEmmy-Gewinn für deutsche TV-Macher seit drei Jahren. Ausgezeichnet wurde die Dokumentation «Songs of War» in der Kategorie Arts Programming.
Keinen Preis bekam hingegen Markus Lanz für seine Dokumentation «Wettlauf zum Südpol». Allein aber die Tatsache, dass die internationale Jury die ZDF-Sendung vorgeschlagen hatte, ist Ruhm und Ehre genug. Weitere Gewinner des Preises: Darío Grandinetti für die Darstellung eines Taxifahrers und Cristina Banegas, die eine Mutter eines Kindes mit Down Syndrom spielt. Beide Schauspieler kommen aus Argentinien. Die beste Comedy kommt aus Brasilien und heißt «The Invisible Woman», von der BBC kommt die beste Dokumentation des Jahres: «Terry Pratchett: Choosing to Die».
Der französische Bezahlsender Canal+ lieferte die beste Drama-Serie – ausgezeichnet wurde hierfür die Serie «Braquo», im Speziellen für deren zweite Staffel. Das brasilianische Format «The Illusionist» wurde mit dem Preis für die beste Telenovela bedacht, an den britischen Channel 4 geht der Preis für den besten TV-Film/Mini-Serie: «Black Morror» über unsere moderne Welt zwischen Twitter und Co.
Spannend wurde es dann bei der Bekanntgabe der Gewinner der Kategorie Non-Scripted Entertainment. Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf durften diesen Preis überreichen, der allerdings wenig innovativ ausfiel: Gewonnen hat nämlich die australische Version der US-Show «The Amazing Race».