Vermischtes

ARD und ZDF: Gespräche über gemeinsamen Jugendkanal

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Die öffentlich-rechtlichen Sender wollen ihre programmliche Verjüngung mit einem neuen Jugenkanal verstärken. Zu diesem Zweck sollen zwei Digitalsender fusionieren.

Die ARD-Intendantinnen und -Intendanten stimmten im Rahmen einer Sitzung in Köln am 26. und 27. November dem Vorhaben zu, einen neuen gemeinsamen Jugendkanal mit dem ZDF zu gründen. Um die Entwicklung dieses Senders voranzutreiben wird der SWR, als Federführer des zur Primetime verstärkt jugendorientierten Digitalkanals EinsPlus, Verhandlungen mit den entsprechenden medienpolitischen Akteuren und ZDF-Vertretern aufnehmen.

Geplant ist, dass EinsPlus und einer der ZDF-Digitalsender zum noch zu benennenden gemeinsamen ARD/ZDF-Jugendkanal fusionieren. Das Zielpublikum der neusten Kooperation zwischen ARD und ZDF sind 14- bis 29-Jährige.

Die ARD-Strategie, sich wieder verstärkt darum zu bemühen, jüngere Fernsehnutzer zu erreichen, soll darüber hinaus durch eine Neuorientierung von Einsfestival verstärkt werden. Ziel ist es, den Sender unter der Federführung des WDR für 30- bis 49-Jährige zu positionieren und umzutaufen. Außerdem werden künftig in der ARD-Mediathek Inhalte, die für junge Nutzer besonders interessant sind, in der Rubrik „Junge ARD“ gebündelt. Durch die größere Benutzerfreundlichkeit erhofft sich die ARD einen größeren Zuspruch solcher Angebote wie der «TagesWEBschau», welche nach ihrer Testphase um mindestens sechs Monate verlängert wurde, oder den «Tatort»-Livestreams.

Kurz-URL: qmde.de/60639
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