Allzu viel Zeit sollten sich die Verantwortliche von RTL und GrundyUfa mit dem angekündigten Umbau der Serie «Alles was zählt» nicht mehr lassen. Die nun am Mittwoch gemessenen Werte sind ein weiteres Alarmsignal, dass dort derzeit etwas in eine falsche Richtung läuft. Ab 19.05 Uhr hatte die Produktion nur noch 2,56 Millionen Zuschauer – zehn Prozent wurden insgesamt gemessen. Die eigentlich wirklich besorgniserregenden Werte kamen beim jungen Publikum zu Stande. Hier gräbt RTL II dem großen Bruder gehörig Zuschauer ab. Die Eislaufsoap kam auf 12,3 Prozent Marktanteil.
«Berlin – Tag & Nacht», ab 19.05 Uhr bei RTL II gesendet, hatte 11,4 Prozent Marktanteil - man war «Alles was zählt» also eng auf den Fersen. Problematisch ist für «Alles was zählt» besonders: Auch wenn die durchschnittliche Folge in diesem Herbst besser läuft als nun am Mittwoch, keine einzige Episode übertraf den aktuellen Senderschnitt. Das letzte Mal, dass das passierte, war im Juli 2012.
Natürlich leidet darunter auch die Ursoap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten», die bei Weitem nicht mehr regelmäßig auf Werte von mehr als 20 Prozent kommt. Im Vergleich zum Dienstag legte man nun etwas zu, profitierte hier wohl von der Geschichte um Patricks Tod: Angesichts dieser Geschehnisse sind die ermittelten 19,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe aber ebenfalls eher als niedrig einzustufen.