In den USA gehören die schönen Ermittlerinnen Jane Rizzoli und Maura Isles zu den erfolgreichsten Serien des Kabelsenders TNT. Drei Staffeln hat dieser bereits ausgestrahlt, eine vierte folgt 2013. In Deutschland startete das Format im März dieses Jahres und war mit der kurzen ersten Staffel bereits recht erfolgreich: Mit durchschnittlich 8,6 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum übertraf man den Senderschnitt auf Anhieb. Nun ist die 15-teilige zweite Staffel zu Ende gegangen – konnte diese den Erfolg von «Rizzoli & Isles» in Deutschland fortsetzen?
Die ersten drei Episoden der Staffel wurden noch vor einer längeren Sommerpause ausgestrahlt: Am 23. Mai startete man vor 1,94 Millionen Gesamtzuschauern sowie 8,6 Prozent in der Zielgruppe – genau der Quote also, die man durchschnittlich in der ersten Season eingefahren hatte. Eine Woche später steigerte sich die Serie bereits auf 2,14 Millionen Zuschauer und gute 7,9 Prozent beim Gesamtpublikum, während es bei den Jüngeren auf 9,6 Prozent bergauf ging. Die letzte Folge vor der Pause verlief mit 8,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich schwächer.
Am 12. September, gut drei Monate später also, kehrte «Rizzoli & Isles» vor 2,52 Millionen Zuschauern vor die Bildschirme zurück. Mit 8,4 Prozent beim Gesamtpublikum und 10,1 Prozent in der Zielgruppe wurden gleich neue Staffel-Bestwerte aufgestellt. Ebenfalls zweistellige Quoten holte man zwei Wochen später, als genau 10,0 Prozent der Werberelevanten dabei waren. Einen Rekord gab es sogar am 17. Oktober: Mit 10,7 Prozent Marktanteil und einer Reichweite von 1,31 Millionen jungen Zuschauern stellte man einen neuen Allzeit-Bestwert bei den 14- bis 49-Jährigen auf. Gleiches gilt für das Gesamtpublikum: Hier verzeichnete die Serie 2,72 Millionen Zuschauer und 8,7 Prozent Marktanteil.
In den folgenden drei Wochen pendelten sich die Quoten zwischen 9,7 und 10,1 Prozent bei den Jüngeren ein. Eher schwach präsentierte sich die zehnte Episode vom 31. Oktober beim Gesamtpublikum: Sie erreichte bei 2,18 Millionen Zuschauern lediglich 7,3 Prozent Marktanteil – der bis dato zweitschwächste Wert der Staffel. Diesen unterbot man zwei Wochen später, als noch 7,1 Prozent einschalteten. Bei den Jüngeren lief es mit 9,2 Prozent am 14. November und 8,7 Prozent am 21. November so schwach wie seit Mitte September nicht mehr – aber immer noch lagen die Quoten weit über dem Senderschnitt.
Zum Ende der Staffel legte «Rizzoli & Isles» nochmals deutlich zu: Innerhalb einer Woche verbesserte sich der Zielgruppen-Marktanteil um fast zwei Punkte, als am 28. November satte 10,6 Prozent eingefahren wurden. Auch insgesamt holte man mit 2,67 Millionen Zuschauern und 8,3 Prozent die zweitbesten Werte der laufenden Season. Das Finale ging am 5. Dezember ähnlich stark zu Ende: mit 2,58 Millionen Interessenten und 10,0 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum.
Im Schnitt erreichte die zweite «Rizzoli & Isles»-Staffel 2,36 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Dies entsprach einem Marktanteil von 7,7 Prozent beim Gesamtpublikum, womit der Senderschnitt von knapp sechs Prozent deutlich überschritten wird. Gleiches gilt für die werberelevante Zielgruppe: Hier punktete die Serie mit 1,13 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und 9,6 Prozent Marktanteil – damit liegt man knapp zwei Punkte über dem VOX-Schnitt und auch deutlich über den Werten, die Staffel eins im Frühjahr eingefahren hatte. Noch erfreulicher für den Sender: Am hart umkämpften Mittwoch – unter anderem mit Champions-League-Fußball – ist «Rizzoli & Isles» ein sehr zielgruppenstarkes und verlässliches Programm für richtig gute Einschaltquoten. Die in den USA bereits gezeigte dritte Staffel wird daher in Deutschland nicht allzu lang auf sich warten lassen: Schon ab dem 16. Januar zeigt VOX neue Folgen.