Amerika steht unter dem Eindruck des furchtbaren Amoklaufes vom Freitag in einer Grundschule, bei dem 20 Kinder ums Leben kamen. CBS änderte als einziger großer Sender seine Primetime und berichtete in einer Sondersendung ab 22.00 Uhr von den Ereignissen. 5,68 Millionen Menschen ab zwei Jahren sahen zu, gemessen wurden vier Prozent Marktanteil bei den Jungen. Zuvor hatte der Sender sechs und fünf Prozent erreicht. CBS hatte ohnehin nicht mit seinem üblichen Line-Up geplant, zeigte um 20.00 Uhr schon das Special «Rudolph the Red-noses Reindeer» vor 6,61 Millionen Zuschauern und dann «Yes, Virgina» vor 5,91 Millionen. Beide Format liefen im Re-Run.
The CW setzte auf «Prancer Returs» und kam damit auf 1,54 Millionen Zuschauer und ein Prozent Marktanteil, während bei FOX «Kitchen Nightmares» und «Fringe» auf Sendung gingen. In der wichtigen Zielgruppe wurden vier und drei Prozent gemessen. 3,03 und 3,13 Millionen Amerikaner verfolgten das Programm im Schnitt.
NBC erwischte bis 22.00 Uhr mit nur drei Prozent Marktanteil bei den Jungen einen schwachen Start. «Michael Buble: Home for Holidays» war nur für 4,08 Millionen von Interesse, «Take it All» steigerte sich dann immerhin auf 4,74 Millionen. Annehmbar lief es dann wirklich erst nach 22.00 Uhr, als das Magazin «Dateline» die Marktführung übernahm. Die Produktion wurde durchschnittlich von 6,76 Millionen Menschen (6%) gesehen. Auch ABC punktete übrigens nach 22.00 Uhr mit seinem Nachrichtenformat «20/20», das 6,25 Millionen Amerikaner (5%) interessierte. Die Magazine lagen somit vor dem CBS-Nachrichtenspecial. Zuvor holte ABC mit «Shark Tank» im Re-Run 4,28 Millionen Menschen ab drei Jahren und vier Prozent in der Zielgruppe. Auch die Freitags-Sitcoms liefen nach 20.00 Uhr gut. «Last Man Standing» generierte mit 6,98 Millionen Zuschauern die höchste Reichweite unter den Broadcastern, «Malibu Country» kam auf 6,53 Millionen. Bei den 18- bis 49-Jährigen wurden jeweils fünf Prozent gemessen.