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Inzwischen hat sich das Verwaltungsgericht in Neustadt mit dem Fall befasst und dem Sender Sat.1 Recht gegeben. Während die ZAK keine dramaturgische Rechtfertigung für die Nennung der Marke fand, teilte das Gericht diese Auffassung nun nicht. Demnach dürfen Produktplatzierungen auch dann im Sendungsverlauf deutlich wahrnehmbar sein, wenn deren Darstellung oder Nennung für sich genommen vermeidbar ist. Eine Überschreitung, so sagt das Gericht, liege erst dann vor, wenn die Produktplatzierung ein allein beherrschendes Element ist.
"Wir freuen uns über dieses Urteil. Es räumt mit konservativen Positionen der Medienaufsicht auf und stärkt damit den sich entwickelnden Markt für Produktplatzierungen im TV", so Sabine Eckhardt, Geschäftsführerin SevenOne AdFactory.