In den Vereinigten Staaten sorgte die erste Folge von «New Girl» im Jahr 2011 für sensationelle Einschaltquoten – mehr als zehn Millionen Menschen verfolgten den Serienstart und sorgten für die höchsten Premierenquoten im FOX-Fernsehherbst seit «The Bernie Mac Show». Mittlerweile befindet sich das Format in Staffel zwei, ist im harten Ausstrahlungsalltag angekommen und wird regelmäßig von etwa vier Millionen Menschen verfolgt. Ebenfalls einen sehr guten Start erwischte «New Girl» Anfang des Jahres auf ProSieben – auch dort sank das Publikumsinteresse schnell und bis zum zwischenzeitlichen Ende unter den Senderschnitt.
Nachdem die zwölfte und vorläufig letzte Episode von «New Girl» am 21. März gezeigt worden war, setzte ProSieben die Ausstrahlung am 10. Oktober fort. Der Sendeplatz, Mittwoch um 21.15 Uhr, blieb dabei unverändert. Erreicht wurden 1,49 Millionen und 5,0 Prozent aus dem Gesamtpublikum, aus der Zielgruppe sahen 1,33 Millionen und 11,0 Prozent zu. Wenn auch die absoluten Zuschauerzahlen im Vergleich zur letzten Folge des Frühjahrs nahezu unverändert blieben, stiegen die Marktanteile leicht von den damals ausgewiesenen 4,4 Prozent insgesamt und 10,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
In der Woche darauf schalteten 1,45 Millionen und 4,7 Prozent der Zuschauer ab drei Jahren ein, bei den Werberelevanten wurden Ergebnisse von 1,24 Millionen und 10,2 Prozent gemessen. Nachdem am 24. Oktober erneut fallende Einschaltquoten verzeichnet wurden, erreichte die Ausstrahlung am Reformationstag die schlechtesten Werte der im zweiten Halbjahr gezeigten Folgen. Es widmeten sich nur 1,16 Millionen und 3,9 Prozent aus dem Gesamtpublikum dem Programm, die Zielgruppe war mit 1,04 Millionen Betrachtern vertreten, die 8,9 Prozent generierten.
Anschließend stabilisierten sich die Einschaltquoten auf niedrigem Niveau. Nachdem die Folgen vom 7. und 14. November noch unter einem Zielgruppenmarktanteil von zehn Prozent blieben, gelang es «New Girl» ab der Folgewoche, in der wichtigen Publikumsgruppe zweistellige Werte zu erreichen. So wurden am 21. November glatte zehn Prozent bei 1,37 Millionen Fernsehenden zwischen 14 und 49 Jahren erreicht, während für das Gesamtpublikum 1,56 Millionen und 4,8 Prozent gemessen wurden.
Am 28. November sahen 1,47 Millionen und 4,6 Prozent insgesamt «New Girl», aus der Zielgruppe schauten 1,35 Millionen und 10,5 Prozent zu. Sehr ähnliche Einschaltquoten wurden für die erste Dezemberwoche ausgewiesen. 1,56 Millionen und 5,0 Prozent aus dem Gesamtpublikum verfolgten die Episode am 5. Dezember, die von 1,32 Millionen und 10,1 Prozent der Jungen eingeschaltet wurde. Leicht unter die zweistelligen Ergebnisse kam die anschließend ausgestrahlte Folge, die 1,44 Millionen und 4,5 Prozent aller Fernsehenden und 1,26 Millionen und 9,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen auf der heimischen Mattscheibe verfolgten.
Die letzten beiden Episoden von Runde eins sorgten für einen Tiefstwert. „Rückfalle“ erreichte 8,6 Prozent in der Zielgruppe, ehe das Finale „In der Wüste“ gar nur noch auf 8,4 Prozent kam. Es schalteten 1,21 und 1,13 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, bei allen Zusehern wurden 3,7 sowie 3,8 Prozent erzielt.
Mit durchschnittlich 1,57 Millionen und 4,9 Prozent sowie 1,40 Millionen und 10,7 Prozent blieb «New Girl», wie schon zu Beginn des Jahres, deutlich unter dem Senderschnitt von ProSieben, der bei 6,2 Prozent bei allen und 11,8 Prozent in der Zielgruppe liegt. Ob sich der Sender bei diesen Werte eine Ausstrahlung der zweiten (und möglicher weiterer) Staffel(n) leisten kann, bleibt fraglich. Die Serie kann mittlerweile zwar eine stabile Fangemeinde vorweisen, von steigendem Interesse kann jedoch keine Rede sein.