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«Promi undercover» startet mies

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Die neue RTL-Comedy kam nicht gut an, auch das «Ice Age»-Special und «Zurück in die Zukunft» liefen verhalten.

Gülcan Kamps als Badenixe an den überfüllten Stränden Mallorcas, Patrick Lindner als unfähiger Bodensteward, Heiner Lauterbach als nerviger Taxifahrer, Verona Pooth als verpeilte Friseurin, Smudo als anstrengender Würstchenverkäufer, Marie-Louise Marjan als energische Politesse und Jürgen Drews als unerträglicher Gebrauchtwagenverkäufer: Die Produktionsfirma fandango verpasste diesen Stars falsche Identitäten und ließ sie Ahnungslose in den Wahnsinn treiben. Die Testausgabe dieses neuen Versteckte-Kamera-Formats versteckte RTL am reichweitenarmen Heiligabend auf einem unprominenten Sendeplatz am Vorabend.

Und somit fand der Testballon nur wenig Publikum: Ab 19.05 Uhr verfolgten 1,41 Millionen Menschen die Comedysendung, aus der werberelevanten Zielgruppe fanden 0,69 Millionen zu «Promi undercover». Mit einer Sehbeteiligung von 10,0 Prozent sah es insgesamt finster aus, bei den Umworbenen wurden mäßige 14,2 Prozent erzielt.

Im Anschluss zeigte RTL das Animationsfilmspecial «Ice Age – Eine coole Bescherung». Die Patchwork-Herde rund um Faultier Sid, Säbelzahntiger Diego und Mammut Manni, die dieses Jahr mit ihrem vierten Abenteuer über 6,6 Millionen Besucher in die deutschen Kinos lockte, brachte mit ihren Weihnachtserlebnissen 1,55 Millionen zum Einschalten. Die Marktanteile beliefen sich auf 9,7 Prozent insgesamt und 14,8 Prozent bei den Werberelevanten, von denen 0,83 Millionen mit von der Partie waren.

Zuvor versuchte der Kölner Privatsender, mit einer Themenprogrammierung das Fernsehpublikum vom Zappen abzuhalten und zeigte ab 12.55 Uhr alle Teile der «Zurück in die Zukunft»-Trilogie. Schalteten den ersten Part 1,12 Millionen Unterhaltungssuchende ein, steigerte sich Teil zwei auf 1,20 Millionen, ehe die Filmreihe mit 1,32 Millionen Zuschauern abschloss. Die Zielgruppenwerte von 12,1, 13,4 und 15,5 Prozent Marktanteil lassen sich weder als Empfehlung für diese clevere Programmidee deuten, noch als Flop.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/61154
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