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Die vierte Staffel eröffnete deutlich über dem Schnitt der dritten Season: Am 2. März sahen 1,22 Millionen Menschen ab drei Jahren die Staffelpremiere, mittelmäßige 3,9 Prozent aller und gute 6,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen bedeuteten 0,5 respektive 0,4 Prozentpunkte mehr als durchschnittlich in Season drei eingefahren wurden. Eine Woche später sorgten 1,32 Millionen Zuschauer für 4,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, in der Zielgruppe wurden beachtliche 6,7 Prozent gemessen. Am 16. März standen mit 4,0 und 6,5 Prozent weiterhin Werte zu Buche, die «Castle» kaum gewohnt war. Eine Woche darauf fuhr die vierte Staffel erstmals miese Quoten ein: 3,0 Prozent bei den Fernsehenden ab drei Jahren und 4,6 Prozent in der umworbenen Zielgruppe waren ein herber Dämpfer. Die zwei darauf folgenden Episoden steigerten sich wieder auf 3,7 Prozent insgesamt sowie 6,1 Prozent bei den Werberelevanten. Auch am 20. April sah die Quotenwelt für «Castle» in Ordnung aus, sorgten doch 1,15 Millionen Interessenten für 3,9 Prozent insgesamt; in der kommerziell wichtigen Zuschauergruppe wurden tolle 6,7 Prozent erzielt. Sieben Tage später kam es nur zu geringen Verlusten (3,6 und 6,4 Prozent standen auf der Uhr), ehe am 4. Mai mit 1,17 Millionen Krimifans und 4,3 Prozent insgesamt sowie 7,0 Prozent bei den Jüngeren wieder ein Hoch verzeichnet werden konnte.
Der 11. Mai brachte wieder einen Verlust, mit 0,97 Millionen Zuschauern ab 20.15 Uhr ergatterte «Castle» nur 3,5 Prozent insgesamt, 0,55 Millionen Werberelevante bedeuteten zudem 5,7 Prozent in der Zielgruppe. Die Wochen darauf steigerte sich die Serie wieder auf 4,0 und 6,4 Prozent und dann nochmal auf 4,4 und 7,0 Prozent, womit sich die neue Staffel «Castle» auf einem weiteren Hoch in die Sommerpause verabschiedete.
Aus dieser kehrte die ABC-Serie am 27. September zurück – und auch wenn die besten Werte aus der ersten Staffelhälfte unerreichbar bleiben sollten, hielten sich die Verluste zunächst noch in Grenzen. 1,30 Millionen Serienfreunde verfolgten die 13. Episode der vierten «Castle»-Staffel, mit den damit erreichten 4,5 Prozent lief es gut – ähnlich wie in der Zielgruppe, wo 6,7 Prozent auf dem Papier standen. Aber schon in der Folgewoche sank das Format mit Nathan Fillion unter den Senderschnitt, wenngleich nur knapp. 3,9 Prozent insgesamt und 5,8 Prozent waren zweifelsohne noch vertretbar, die erste Ausgabe im Oktober verlor jedoch weiter und kam noch auf 3,8 und 5,5 Prozent. Ab dem 19 Oktober nahm der Abwärtstrend langsam besorgniserregende Züge an: 3,6 Prozent standen beim Gesamtpublikum zu Buche, bei den Umworbenen maue 4,6 Prozent. Die Folgeepisode erreichte bei 1,05 Millionen Krimifans letztlich bloß 3,3 und 4,5 Prozent.
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Unterm Strich kann kabel eins nicht über Season vier klagen, weshalb es nicht wundert, dass demnächst auf dem gewohnten Sendeplatz neue Folgen auf dem Programm stehen. Im Schnitt schalteten 1,15 Millionen Fernsehende ein, darunter befanden sich durchschnittlich 0,62 Millionen Werberelevante. Mit 3,8 Prozent bei allen und 5,9 Prozent in der Zielgruppe lief die Staffel besser als die vorherigen Seasons, aber die zweite Hälfte zeigte mit einem harschen, zwischenzeitlichen Quotensinkflug, dass kabel eins mit seinen vielen Wiederholungen «Castle» etwas überreizt.