Die achte Staffel von «Grey’s Anatomy» machte ProSieben in letzter Zeit nicht immer glücklich. Besonders die zweite Hälfte, die im Herbst startete, durchlebte einige Tiefs. Teilweise wurden mehrere Wochen hintereinander einstellige Marktanteile gemessen, bergauf ging es erst wieder Mitte November. Dann legte die Serie eine kleine Weihnachtspause ein, am gestrigen Mittwoch kehrte sie dann mit dem zweiteiligen Staffelfinale zurück. Die Quoten sind leicht gestiegen.
So wurde mit der ersten Folge ein Zielgruppenmarktanteil von 11,5 Prozent gemessen, insgesamt schalteten 1,8 Millionen Zuschauer ein. Die zweite Episode steigerte sich auf 12,6 Prozent und somit auf den besten Wert seit Ende Mai. Die Reichweite bei allen verbesserte sich auf 1,99 Millionen. Zum Vergleich: Die Folgen vor der Pause erreichten durchschnittlich nur 10,5 Prozent Marktanteil. Auch wenn sich die Serie nun also wieder berappeln konnte: Fest steht, dass die achte Runde die schwächste seit langem war. Im Schnitt kam sie nicht über einen Zielgruppenmarktanteil von 11,4 Prozent hinaus. Nur die erste Staffel lief 2006 mit gerade mal 7,9 Prozent schlechter. Die siebte Runde konnte 2011 übrigens noch über 14 Prozent der Umworbenen ansprechen.
«How I Met Your Mother» erreichte ähnliche Quoten. Die erste Folge holte 11,8 Prozent, die zweite kletterte auf 12,1 Prozent. Nach 23.16 Uhr fiel man auf 11,5 Prozent, ehe die vierte und letzte Episode des Abends mit 13,7 Prozent den Höhepunkt markierte. Insgesamt holte die Sitcom bessere Quoten als zuletzt «TV total» auf diesem Sendeplatz, das sich zurzeit noch in der Winterpause befindet.