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Im Vorfeld gaben sich die User mehrheitlich sehr skeptisch bezüglich der Umsetzung dieser Idee. Für Familie Tschiep sei sie "noch etwas zu nah an «Schlag den Raab»", denn "auch wenn Pocher gegen drei Kandidaten spielt", könne er "noch nicht den großen Unterschied im Spielsystem erkennen". Diesbezüglich ist sich acid ziemlich sicher, dass es diesen "wahrscheinlich auch nicht geben wird". Bei TomR. ruft die Showlänge mit fast vier Stunden die größte Skepsis hervor: "Das ist zu lang, definitiv. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Pocher die Massen über diesen Zeitraum hinweg begeistern kann." Der Privatsender hätte dies besser auf zwei Stunden kürzen sollen. Dieser Ansicht ist auch TV-Fan, der zudem die letztlich unberechtigte Angst äußert, "dass die Kandidaten bis etwa 21:30 Uhr vorgestellt werden". Marioo wiederum hätte sich "das Ganze live gewünscht" und hofft, dass "die Schnitte nicht zu arg werden".
Zu Beginn der Show sind die Reaktionen zunächst nahezu vernichtend. Für Tony Montana sieht das Rezept der Sendung so aus, dass man «Schlag den Raab» nehme, "alles, aber auch wirklich alles spannende und gute und dazu dann noch einen sehr ehrgeizigen Gegner streicht und durch einen Typen ersetzt, der höchstens noch darum kämpft, irgendwie ins öffentliche Fernsehen zurückzukehren". Laut Marioo komme "nicht wirklich Stimmung und Atmosphäre auf", auch da "die Spiele einfach aneinandergereiht werden". Turry wiederum sieht das Problem darin, dass man "krampfhaft" versuche, das ProSieben-Vorbild nachzumachen, das jedoch "viel besser aufgebaut" und "seriöser" sei, "ohne allerdings an Charme und Witz zu verlieren". Nicht ganz so kritisch ist rosebowl, die zwar weder Pocher noch Zietlow mag, jedoch eingesteht, dass man "reinschauen kann, wenn sonst nichts Vernünftiges läuft". Die Sendung störe ihrer Ansicht nach "nicht beim Bügeln".
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Dieses ambivalente Meinungsbild setzt sich auch nach der Show fort. Auf der einen Seite gibt es Lob von Kunstbanause, der insbesondere Oliver Pocher eine gute Performance attestiert. Immerhin zeige dieser "Kampfgeist, hat so etwas wie Selbstironie und ist sich vor allem nicht zu schade, sich zum Brot zu machen". Unter anderem deshalb würde er sich die Sendung "wieder angucken". Auf der anderen Seite gibt es aber auch zahlreiche kritische Stimmen wie beispielsweise von TorianKel77, der nur in der letzten Stunde zugesehen hat und dies als "fad" bezeichnet. Vor allem das Finalspiel kritisiert er, da es ihn nur mäßig unterhalten habe und "mir auch irgendwie bekannt vorkam". Zudem sei er auch kein Fan solcher Finalspiele, denn "da wird das vorher geleistete häufig ziemlich entwertet". Als "ganz okay" wiederum bezeichnet nachtschatten das Format, denn es sei "ganz nett, um es nebenher laufen zu lassen", Spannung hingegen sei kaum aufgekommen.
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Auch der sehr dezente Einsatz von Werbespots ist ein Gesprächsthema, immerhin wurden über knapp vier Stunden Ausstrahlungszeit nur drei längere Werbeunterbrechungen eingesetzt. Glenn merkt nach knapp anderthalb Stunden erstaunt an, dass es bis dato noch keine einzige gegeben habe, was Tony Montana gleich dahingehend interpretiert, dass "in der Sendung einfach keiner werben" wolle. Extaler hält es hingegen auch für möglich, dass die Programmverantwortlichen schlicht auf Spots verzichten, da sie bei der "Premierensendung möglichst keinen Anlass zum Umschalten geben" wollen. Dies wiederum empfindet DasSupertalent2012 als sehr "angenehm", da ihn der sehr inflationäre Gebrauch von Reklame bei «Schlag den Raab» stets "sehr gestört" habe.
Schon im Vorfeld versuchten sich einige Forenuser an einer Quotenprognose, wobei keiner mit einem solch großen Erfolg gerechnet hatte. Glenn schließt aus dem Empfinden, dass die Show "weder bei Facebook oder Twitter noch in den Foren Gesprächsthema" sei, dass sie "erschreckend wenig Aufmerksamkeit" erregt und "offenbar niemand mitfiebert". Auch Scotti erwartet eigentlich "durchschnittliche bzw. unterdurchschnittliche Quoten", was er sehr bedauert, da sich weiterere Ausgaben erhofft. Als die Quoten am Samstagmorgen veröffentlicht werden, ist KevinSch "zutiefst erstaunt" - nicht nur über den mit 21,1 Prozent überragenden Marktanteil, sondern vor allem auch darüber, dass "eine Show mit Oliver Pocher bei RTL" bei den meisten gut ankomme.