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Raab hinter Bohlen und Dschungel

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Die erste «Schlag den Raab»–Ausgabe 2013 blieb von einstigen Rekord-Werten deutlich entfernt und musste sich dem RTL-Programm zu weiten Teilen geschlagen geben.

3,25 Millionen Zuschauer und 22 Prozent der Umworbenen sahen vor rund einem Monat wie Kandidat Bernd Stefan Raab besiegte und den Rekord-Jackpot von 3,5 Millionen Euro holte. Damit lag die Rekordshow am 15. Dezember des letzten Jahres in der Zielgruppe sogar vor Dieter Bohlen und dem «Supertalent»–Finale – eine herbe Schlappe für RTL. Am Samstagabend nun kam es erneut zum Duell zwischen Raab und Bohlen, der diesmal aber nicht neben Thomas Gottschalk in der «Supertalent»-Jury urteilte, sondern am «DSDS»- Pult saß. Bei «Schlag den Raab» ging es an diesem Samstagabend aber „nur“ um 500.000 Euro, was dazu führte, dass wohl der eine oder andere Zuschauer nicht einschaltete.

Insgesamt 2,95 Millionen Zuschauer verfolgten das Format bis weit nach Mitternacht, was bereits bei allen zu weit überdurchschnittlichen zwölf Prozent führte. Das reichte für ProSieben zum vierten Platz im Ranking. Deutlich interessanter ist allerdings ein Blick auf die Zielgruppe, in der Raab hinter früheren Ausgaben deutlich zurückblieb. Hier holte Raab nämlich nur 1,87 Millionen 14- bis 49-jährige Fans der Spieleshow, was zu einem überraschend schwachen Marktanteil von 18,5 Prozent führte. Damit erreichte Raab die niedrigste Zielgruppen-Quote seit 2007 – zuletzt holte das Format immer mindestens 19 Prozent, in der Regel sogar 20 Prozent und mehr. Aus Sicht der absoluten Zuschaerzahlen lief es für das Format hingegen erst im September schlechter, als nur 1,65 Millionen Umworbenen ermittelt wurden.

Grund für das Versagen wird neben dem verhältnismäßig geringen Jackpot aber auch RTL gewesen sein, das mit «DSDS», Ralf Schmitz und dem Dschungel den Abend regierte und 22,8, 19,1 und schließlich 36,5 Prozent in der Zielgruppe generierte. Die Marktführung an sich reißen konnte Raab erst ab 23.35 Uhr, als RTL eine «Bachelor»–Wiederholung auf Sendung schickte. Unterm Strich kam ProSieben am Samstag auf einen überzeugenden Tagesmarktanteil von 13,3 Prozent. RTL erreichte – dem Dschungel sei Dank – deutlich bessere 18,2 Prozent und lag damit weit in Front.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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