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«1000 Wege, ins Gras zu beißen»

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Mit Marktanteilen von bis zu 3,5 Prozent ist das Format für DMAX als Erfolg zu werten.

Die Doku-Serie «1000 Wege, ins Gras zu beißen» ist wahrlich nichts für schwache Nerven: Die Produktion des US-Senders Spike gruselt ihre Zuschauer in jeder Folge mit sieben kuriosen Todesursachen und unglaublichen Todesfällen, die sich real ereigneten. In Deutschland erwarb DMAX die Ausstrahlungsrechte an der Doku, die von der FSK erst ab 16 Jahren freigegeben ist und zeigte die gut 20-minütigen Folgen in der Regel am späteren Mittwoch- und Samstagabend.



Mit der ersten Ausstrahlung in Doppelfolge startete DMAX am Tag der Deutschen Einheit und landete damit prompt ein ordentliches Ergebnis: 0,10 Millionen Gesamtzuschauer reichten für beide Folgen im Durchschnitt zu soliden 0,7 Prozent bei allen und nur leicht unterdurchschnittlichen 1,1 Prozent in der Zielgruppe. Zum Vergleich: Der Senderschnitt von DMAX liegt beim Gesamtpublikum mit 0,7 Prozent auf identischem Niveau, in der Zielgruppe hingegen um 0,2 Prozentpunkte höher. Fortan wies die GfK die Quoten für die Doppelfolgen jeweils einzeln aus.

Die Folgen, die eine Woche später gezeigt wurden, steigerten sich auf ein fantastisches Niveau: Jeweils 0,24 Millionen Zuschauer sowie Marktanteile von sehr starken 1,7 bzw. grandiosen 2,3 Prozent bei allen und noch erstaunlicheren 2,6 Prozent und drei Prozent in der Zielgruppe sollten den Männersender mehr als zufriedenstellen. Nicht im Ansatz so stark, aber ohne Frage gut liefen die Folgen der nächsten sechs Wochen, die im Mittel auf 0,17 Millionen Interessierte ab drei Jahren kamen. Daraus ergaben sich sowohl bei allen als auch in der Zielgruppe überdurchschnittliche Marktanteile von genau einem und 1,5 Prozent. Der Höchstwert lag mit 1,9 Prozent 0,6 Prozentpunkte über dem Senderschnitt, der Tiefstwert mit 1,2 Prozent noch immer auf solidem Niveau.

Schwach lief es für DMAX am 1. Dezember, als zwei Mal 0,4 Prozent bei allen und schwache 0,8 Prozent sowie sehr schlechte 0,5 Prozent in der Zielgruppe verbucht werden konnten. Mit 0,13 Millionen und 0,10 Millionen Zuschauern holte der Sender auch aus Reichweitensicht ein weniger rühmliches Ergebnis. Einen weiteren kleinen Ausrutscher erlaubte sich die Serie zwei Wochen später, als erneut nur 0,8 Prozent in der Zielgruppe verbucht wurden. Zwischen den schwachen Samstagen, also am 7. Dezember, lief dafür aber eine Doppelfolge umso stärker: Mit 1,6 und 2,8 Prozent in der Zielgruppe bei bis zu hervorragenden 0,40 Millionen Zuschauern wurde an diesem Wochenende der Staffelhöchstwert eingefahren. In den Wochen zuvor schaffte das Format kein einziges Mal überhaupt den Sprung über die 0,30-Millionen-Marke.



Etwas schwächer schnitten danach die nächsten drei Folgen ab, die sich mit einem Prozent, 1,2 Prozent und 1,5 Prozent alle im ordentlichen Bereich positionierten. Auf gleichem Niveau blieben auch die sechs Folgen der nächsten drei Wochen, sie erreichten im Mittel 1,3 Prozent – lagen also ziemlich genau auf Senderschnitt. Auch bei allen tat sich indes wenig, mit durchschnittlich 0,23 Millionen Zuschauern sowie einem Prozent im Mittel positionierte sich das Format ganz eindeutig oberhalb der Norm. Vor allem am zurückliegenden Wochenende lief es für das Format bei DMAX unglaublich stark:

Zumindest aus Sicht des Marktanteils, der schon bei der ersten Folge des Abends bei faszinierenden zwei Prozent in der Zielgruppe lag und zur zweiten Folge nochmals kräftig zulegte: Ein Plus von 1,5 Prozentpunkten führte für den Männersender zu einem faszinierenden Marktanteil von 3,5 Prozent in der Zielgruppe. Damit wurde der Senderschnitt verdoppelt. An der Norm gemessen noch erfolgreicher lief es beim Gesamtpublikum, bei dem für DMAX zunächst sehr gute 1,3 Prozent und später überragende 2,5 Prozent auf der Uhr standen – hier wurde der Senderschnitt von 0,7 Prozent sogar mehr als verdreifacht.

Unterm Strich kamen die 34 Folgen seit Herbst 2012 auf 0,21 Millionen Zuschauer im Mittel sowie die damit einhergehenden Marktanteile von 1,1 Prozent bei allen und 1,5 Prozent in der Zielgruppe. Damit lag das Format in beiden Zuschauergruppen komfortabel im grünen Bereich. Mit 0,13 Millionen 14- bis 49-Jährigen Interessierten sprach die Produktion zwar größtenteils die jüngeren Menschen an, konnte aufgrund der 0,08 Millionen Zuschauer aber auch bei den Über-50-Jährigen punkten. Kurzum: Die Doku war für DMAX bis dato ein voller Erfolg.

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