Vermischtes

Gebührenstreit: Merkel fordert zum Maßhalten auf

von

Grundsätzlich verteidigt sie die GEZ-Reform, fordert aber auch einen verantwortungsvollen Umgang der öffentlich-rechtlichen Sender mit ihren Einnahmen.

Im anhaltenden Gebührenstreit meldet sich die Bundeskanzlerin zu Wort. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte sie, dass die öffentlich-rechtlichen Sender berechtigte Kritik am neuen Rundfunkbeitrag ernst nehmen sollen. "Außerdem ist es natürlich ihre Pflicht, mit den Beitragsgeldern verantwortungsvoll umzugehen", so Merkel. Vor allem Unternehmen beklagen die neue Gebührenordnung, die in Einzelfällen zu deutlich steigenden Ausgaben führt.

Grundsätzlich verteidigt die Bundeskanzlerin die Reform, da sich die Nutzung von Medien allein durch Computer und Smartphones gravierend verändert habe. Unabhängig davon müsste der öffentlich-rechtliche Rundfunk aber darauf achten, mit seinen Ausgaben "Maß zu halten", wie Merkel betonte.

Der neue Rundfunkbeitrag vereinfacht seit dem 1. Januar 2013 die Gebührenordnung, weil beispielsweise pro Haushalt nur noch eine Zahlung unabhängig von der Zahl der genutzten Geräte anfällt. Auch bei Unternehmen wird die Beitragsordnung neu geregelt, diese rief zuletzt aber starke Kritik bei mittelständischen Betrieben und bei Kommunen hervor. Den Sendern drohen nun Sammelklagen gegen das neue Modell.

Mehr zum Thema... ARD Merkel Rundfunkbeitrag ZDF
Kurz-URL: qmde.de/61566
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelKai Böcking bekommt neue kabel eins-Shownächster ArtikelCBS pilotiert Bruckheimer-Format
Weitere Neuigkeiten

Optionen

Drucken Merken Leserbrief



Heute für Sie im Dienst: Fabian Riedner Mario Thunert

E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung