Zum nunmehr 34. Mal wurde am Freitagabend der «Bayerische Filmpreis» verliehen, der die Leistungen deutscher Filmschaffender würdigt. Der BR übertrug das Event, das von Christoph Süß und Sandra Rieß moderiert wurde, ab 19.00 Uhr live. Die Gala, in der unter anderem der Film «Oh Boy» einen der begehrten Pierrots gewann, begeisterte aber insgesamt nur 0,40 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Das hatte beim Gesamtpublikum eine wenig überzeugende Einschaltquote von 1,3 Prozent zur Folge, womit der Senderschnitt deutlich unterboten wurde. Zum Vergleich: Die Norm liegt hier etwa bei 1,8 Prozent.
Noch schlechter ist aber das Ergebnis, das die Gala bis 21.15 Uhr bei den 14- bis 49-jährigen Interessenten verbuchte. Hier standen aufgrund von nur 0,04 Millionen Zuschauern sehr schlechte 0,3 Prozent auf dem Papier. Der Senderschnitt, der sich bei den jüngeren Bundesbürgern auf 0,6 Prozent beläuft, wurde damit sogar halbiert. Deutlich besser lief am späteren Abend hingegen «Franken Helau».
Die Prunksitzung, zu der die Schwarze Elf der Kolpingsfamilie einlud, kam ab 22 Uhr auf 0,78 Millionen Zuschauer sowie den daraus resultierenden Marktanteil von weit überdurchschnittlichen 2,9 Prozent. Beim jüngeren Publikum zwischen 14 und 49 Jahren war für die Karnevalssitzung deutlich weniger zu holen, wenngleich man mit 0,7 Prozent auch hier ein leicht überdurchschnittliches Ergebnis erzielte. 0,08 Millionen 14- bis 49-Jährige wurden ermittelt.