Am Donnerstagabend triumphierte «Ich bin ein Start – Holt mich hier raus» zum wiederholten Male über die Konkurrenz in der Primetime. Mit 6,88 Millionen Zuschauern und 29,5 Prozent Marktanteil lockte sie mehr Menschen ab drei Jahren vor die Mattscheiben, als alle anderen Formate des Abends. Der Sieg bei den 14- bis 49-Jährigen war obligatorisch und mit 3,87 Millionen und 40,3 Prozent mehr als zufriedenstellend für RTL. Vom Vorprogramm ließ sich das nicht behaupten. Obgleich «CSI: Miami» ab 21.15 Uhr mit 2,89 Millionen und 9,3 Prozent insgesamt sowie 1,49 Millionen und 12,3 Prozent in der Zielgruppe nur sehr mäßig Abschnitt, dürfte das Zuschauer(des)interesse an «IK1» den Verantwortlichen deutlich mehr Kopfzerbrechen bereiten. Auch wenn die Einschaltquoten leicht stiegen, sind 2,88 Millionen und 8,8 Prozent ab drei Jahren in selbem Maße für die Ansprüche des Senders zu wenig, wie die in der Zielgruppe gemessenen 1,41 Millionen und 11,5 Prozent.
Sat.1 durfte sich erneut über die guten Werte seiner US-amerikanischen Serienhits freuen. «Criminal Minds» kam auf 3,21 Millionen und 9,8 Prozent beim Gesamtpublikum, aus den Reihen der Werberelevanten schalteten 1,77 Millionen ein, die sehr gute 14,4 Prozent generierten. Auf leicht schlechtere Ergebnisse kam «Elementary», das ab 21.15 Uhr 2,76 Millionen und 9,0 Prozent insgesamt zum Zuschauen bewegen konnte. Aus der Zielgruppe sahen 1,59 Millionen und 13,2 Prozent das Programm. «Unforgettable» ließ im Anschluss nach und kam nur auf 1,99 Millionen Fernsehende aus dem Gesamtpublikum und 9,6 Prozent bei den Jungen.
Das Erste schickte am Donnerstagabend erneut «Das fantastische Quiz des Menschen» ins Rennen und erreichte damit 4,75 Millionen und 14,5 Prozent aller Fernsehzuschauer. Bei den 14- bis 49-Jährigen stieß das Quiz ebenfalls auf Anklang, hier verbuchte der Sender 1,06 Millionen und 8,6 Prozent. «Monitor» schlug sich im Anschluss ordentlich und kam auf 3,49 Millionen und 12,1 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den Jungen landete das Format mit 0,65 Millionen und 5,7 Prozent knapp unter Senderschnitt. Die öffentlich-rechtliche Konkurrenz vom ZDF machte es noch ein wenig besser. «Die Bergretter» wurden von 5,42 Millionen und 16,5 Prozent insgesamt gesehen, bei den 14- bis 49-Jährigen wurde eine Einschaltquote von 7,9 Prozent gemessen, die 0,98 Millionen junge Zuschauer generierten. «Maybrit Illner» talkte ab 22.15 Uhr vor 2,46 Millionen und 10,9 Prozent insgesamt, bei den Jungen sah es mit 0,20 Millionen und 2,1 Prozent düster aus.
ProSieben setzte am Donnerstagabend auf «Mit Dir an meiner Seite» und blieb mit dem Film unter Senderschnitt. Bei allen Fernsehenden landete das Programm bei 1,78 Millionen und 5,7 Prozent, die Werberelevanten waren nur mit 1,28 Millionen und 10,7 Prozent vertreten. Richtig bergab ging es ab 22.30 Uhr mit «Flash! Der größte Moment deines Lebens», das mit 0,69 Millionen und 3,4 Prozent beim Gesamtpublikum zu einem eher kleinen Moment schrumpfte. Die ermittelten Werte für die Zielgruppe waren ähnlich ernüchternd, hier kam das Format nur auf 0,46 Millionen und 5,3 Prozent.
Bei kabel eins ging die Achterbahnfahrt von Fernsehkoch Rosin munter weiter. «Rosins Restaurants» waren am Donnerstag wieder über jeden Zweifel erhaben und lockten ein Gesamtpublikum von 1,42 Millionen und 4,6 Prozent zu dem Sender, hinzu kamen mit 0,86 Millionen und 7,2 Prozent gute Werte im Bereich der 14- bis 49-Jährigen. Das «K1 Magazin» erreichte im Anschluss ordentliche 1,09 Millionen insgesamt sowie 6,1 Prozent in der Zielgruppe. VOX setzte auf Actionfilme und sprach mit «X-Men» und «Alien vs. Predator» vor allem die jungen Zuschauer an. Zunächst schalteten 1,42 Millionen aus dem Gesamtpublikum ein, die 4,5 Prozent bedeuteten, beim zweiten Hollywoodstreifen wurden 1,05 Millionen und 5,2 Prozent ausgewiesen. Die Ergebnisse in der werberelevanten Publikumsgruppe beliefen sich auf 1,03 Millionen und 8,5 Prozent, sowie 0,66 Millionen und 7,8 Prozent. Bei RTL II schwebten «Die Kochprofis» in gewohnter Umlaufbahn und erreichten 1,27 Millionen und 3,9 Prozent bei allen Fernsehenden, in der Zielgruppe durfte sich der Sender über 0,83 Millionen und 6,8 Prozent freuen. Der üblicherweise als Quotengarant geltende «Frauentausch» wurde vom Dschungelcamp erneut in seine Schranken verwiesen und kam nur auf 0,91 Millionen und 3,4 Prozent beim Gesamtpublikum, von den Jungen sahen 0,59 Millionen und 5,5 Prozent zu.