Die siebte Staffel von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» kann getrost als großer Erfolg für RTL bezeichnet werden. Mit Zuschauerzahlen zwischen sechs und acht Millionen wurden zumeist über 30 Prozent aller sowie 40 Prozent der werberelevanten Konsumenten eingefahren. Damit blieb die Show mit Sonja Zietlow und Daniel Hartwich nicht nur vom starken Abwärtstrend des Privatsenders verschont, sie konnte sogar vielen Formaten zur besten Sendezeit zu zuletzt selten gesehen Quotenerfolgen führen.
Das Finale am Samstagabend spielte nochmal seine ganze Stärke aus, denn aus 8,76 Millionen Zuschauern resultierten großartige 34,6 Prozent Marktanteil. Damit war man deutlich stärker als im vergangenen Jahr, wo sich für die Krönung Brigitte Nielsens nur 7,43 Millionen interessierten und überbot auch die bisherigen Staffelhöchstwerte von 7,97 Millionen und 30,7 Prozent problemlos. Vor zwei Jahren lief es mit 8,93 Millionen und 34,3 Prozent jedoch ähnlich gut. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen am Samstag 5,30 Millionen zu, dies entsprach ab 22:15 Uhr gigantischen 49,4 Prozent. 2012 waren für die Finalshow klar schwächere 42,5 Prozent zu holen, 2011 ebenfalls tolle 49,1 Prozent.
Zur Primetime lief die erste Recall-Ausgabe der zehnten «Deutschland sucht den Superstar»-Staffel. Wenngleich dieses Format längst seine besten Zeiten hinter sich hat, konnten sich immerhin noch 4,25 Millionen für die Aufzeichnung erwärmen. Dies waren 13,2 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden. Beim jüngeren Publikum resultierten aus einer Reichweite von 2,60 Millionen starke 22,6 Prozent. Vergangene Woche waren bei einer Doppelfolge noch 4,75 Millionen mit dabei.
Zwischen Bohlen und Dschungel startete die neue Staffel von «Stars bei der Arbeit», das bei diesem Programmumfeld natürlich keine allzu großen Quotenprobleme hatte. Insgesamt sahen 3,85 Millionen Menschen zu, hiervon waren 2,31 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt. Mit 11,9 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 19,2 Prozent in der Zielgruppe konnte man zufrieden sein. Auch im Tagesvergleich lief es angesichts von 15,4 bzw. 22,7 Prozent richtig toll für die Kölner.