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Direkt um 19.00 Uhr wurden mehr als 108 Millionen Zuschauer gezählt, danach sanken die Reichweiten. Nach 20.00 Uhr saßen zum Beispiel im Schnitt 100,27 Millionen US-Bürger vor den Schirmen – die Halbzeitshow mit Beyonce kam somit nicht ganz an die Werte heran, die im Vorjahr gemessen wurden. 114 Millionen Amerikaner sahen diese damals. Den anschließenden Stromausfall in New Orleans, wo der «Super Bowl» stattfand, verfolgten dann noch etwa 93 Millionen US-Bürger. In die endgültigen Zahlen ist die 30 Minuten lange Unterbrechung wegen des Stromausfalls nicht mit einbezogen. Die vorläufigen Reichweiten lassen auf einen neuen Rekord hoffen. Derzeit wird von 98,64 Millionen Menschen ausgegangen, die bei CBS live zugeschaut haben. Insgesamt war der diesjährige Super Bowl den endgültigen Zahlen zufolge allerdings etwas weniger gefragt als 2012, als 111,3 Millionen Menschen in Amerika zusahen. 2013 waren es nun 108,41 Millionen. Somit war die Übertragung aber die mit der drittbesten TV-Reichweite in der amerikanischen Geschichte.
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Als CBS letztmals 2010 übertrug, startete «Undercover Boss» sogar ein wenig vor der geplanten Zeit, nämlich um 22.13 Uhr. Weil «Elementary» komplett außerhalb der eigentlichen Primetime zu sehen war, liegen hier noch nicht einmal exakte Reichweiten vor. Die Serie holte 24 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und eine Gesamtreichweite von 20,8 Millionen Zuschauern. Zum Vergleich: Das im Vorjahr gezeigte «The Voice» kam auf deutlich bessere 37,6 Millionen.
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Etwas zu vernachlässigen sind derweil die Ergebnisse der anderen Sender, die ohnehin kein nennenswertes Gegenprogramm auf die Beine brachten. FOX zeigte Sitcoms und holte mit «Bob’s Burgers», «The Cleveland Show», «The Simpsons» und «Bob’s Burgers» 0,74, 0,96, 1,91 und 1,74 Millionen Zuseher. Nach 21.00 Uhr waren «Family Guy» und «American Dad» noch für 1,97 und 1,74 Millionen Zuschauer gut. Bis auf den «Family Guy» (2%) holten übrigens alle Sendungen der großen Broadcaster in der Sonntags-Primetime ein Prozent Marktanteil. Bei ABC kamen zwei Folgen der «Funniest Home Videos» auf 2,13 und 2,59 Millionen Zuschauer, «Shark Tank» erreichte 1,77 Millionen, «Modern Family» letztlich 1,40 und 1,80 Millionen.
NBC setzte auf mehrere Episoden von «Betty White’s Off Their Rockers», die im Schnitt auf etwa 1,65 Millionen Amerikaner ab zwei Jahren kamen. 1,96 Millionen US-Bürger verfolgten schließlich noch «Live from New York: The First 5 Years of Saturday Night Live».