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Ob Til Schweiger in das Drehbuch zu «Kokowääh 2» genauso viel Liebe und Ideenreichtum steckte wie in das Poster zum Film, erfahren sie am Freitag in unserer Quotenmeter.de-Kinokritik.
OT: «Kokowääh 2» von Til Schweiger. Mit: Til Schweiger, Jasmin Gerat, Samuel Finzi, Emma Schweiger, Jytte Mehrle Böhrnsen und Matthias Schweighöfer
«Parker»
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«Parker» erntet bestenfalls durchwachsene Kritiken. Constantin von Harsdorf urteilt bei Moviereporter, dass bei einem Statham-Film die Erwartungen klar seien: „ harte Kämpfe, noch härtere Schnitte und schmissige Sprüche“ - «Parker» jedoch liefere zunächst nur letzteres, da der Handlungsfaden um Leslie „den Film unnötig in die Länge“ zieht. Wenn es gen Schluss zur knallharten Action kommt, heiße es dennoch „Mission completed“. Alles in allem gebe Statham „eine souveräne Vorstellung“ ab, weshalb seine Fans auf ihre Kosten kommen sollten. Michael Fleig von Critic.de bezeichnet «Parker» als „allzu unbedarfte[n] Versuch, die Faszination für die ruppige Straightness des Gangsterfilms in den Mainstream zu übertragen“, die an der „schlichte[n] Figurenkonstellation“ kranke. OutNow.ch-Redakteur Dani Maurer sieht den Streifen als eigentlich guten Stathm-Film, der aber durch „eine unglaublich nervig agierende Jennifer Lopez“ runtergezogen wird.
«Parker» von Taylor Hackford. Mit: Jason Statham, Jennifer Lopez, Nick Nolte und Michael Chiklis.
«Cirque du Soleil – Traumwelten»
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Die mit einem fiktionalen Rahmen versehene Dokumentation, die sieben höchst unterschiedliche Facetten der berühmten Akrobatencrew einfängt, erntet insgesamt eher bescheidene Kritiken. So bemängelt Christoph Petersen bei Filmstarts, dass „das bunte Leinwandtreiben nur einen Bruchteil der Faszination der Live-Shows“ einzufangen vermag, was besonders nach Wim Wenders' «Pina 3D» enttäuscht. Ärgerlich sei zudem, dass Regisseur Andrew Adamson „mit filmischen Mitteln wie hastigen Schnitten oder Zeitlupen“ von den Kunststücken ablenke. Phillip French vom Guardian betrachtet den Film sogar als „pathetisch, geschmacklos [und] überkandidelt“. Eines der raren, verhalten positiven Urteile fällt Gamona-Kritiker Peter Osteried, der urteilt, dass die filmischen Mäkel durch „akrobatische[s] Spektakel“ wett gemacht werden.
OT: «Cirque du Soleil – Worlds away» von Andrew Adamson