Das Thema Tanzen, das in der Serie seit Längerem vorkommt und laut Reinhardt bisher weder geholfen, noch geschadet hat, wird gänzlich anders angegangen. Es gibt ab März keine Turniertänze mehr, jetzt setzen die Macher stattdessen auf spektakuläre Tanzshows und innovative Choreografien – „Das gab es bisher noch nie in einer deutschen Serie“, teilte RTL am Donnerstagmittag freudig mit. Ab dem 7. März setzen die Tanzshows den neuen Schwerpunkt in der um 19.05 Uhr laufenden Daily. Vom seit Beginn vorherrschenden Thema Eislaufen hatte man sich schon zuletzt mehr und mehr verabschiedet.
- RTL / Willi Weber1 / 7
So sieht die RTL-Soap «Alles was zählt» (Montag bis Freitag, 19.05 Uhr) ab März aus
Das neue «Alles was zählt»
Dazu gründet Serienfigur Jenny Steinkamp die Steinkamp Dance Factory (SDF), in der nur die 30 besten Tänzer einen Platz bekommen werden. Um in der Serie eine eigene, große Tanzshow auf die Beine zu stellen, engagiert Jenny den „besten Choreografen“ Deutschlands – David M. Degen. Er wird gespielt von Andreas Hofer (spielte den Fiesling in der Grundy-Produktion «Alisa – Folge deinem Herzen») und taucht erstmals am 22. Februar auf. Neben ihm werden drei neue Charaktere eingeführt.
Julia Meyer (Jenny Bach) und Letizia Kaldenhoff (Jennifer Dessin-Brasching) sind zwei talentierte junge Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Julia Meyer muss erst von ihrer älteren Schwester Bea ermutigt werden, sich zum Vortanzen zu trauen, und die ehrgeizige Letizia versucht, ihre Sonderstellung als verlorene Tochter von Maximilian von Altenburg auszunutzen. Beide haben eine Faszination für den ebenfalls neuen Lukas Levin (Marc Schöttner), den Sohn des Top-Choreografen. Die Rolle des Lukas taucht erstmals Anfang April in der RTL-Serie auf. Neben ihnen wird es rund 300 Tänzer geben, von denen es 70 in den Re-Call schaffen. 30 werden zu festen Nebendarstellern der Daily.
Gegen die authentische Soap «Berlin – Tag & Nacht» hat RTLs Format «Alles was zählt» zuletzt an Zuschauerinteresse verloren. Im Jahr 2012 kam die Grundy-Produktion auf durchschnittlich nur noch 15,1 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Im Vergleich zum Jahr 2011 war dies ein Abschlag von 2,3 Punkten. In der aktuell laufenden Woche liegt das Format bei 14,6 Prozent im Schnitt.
Mit den neuen Geschichten weht ein neuer Wind bei «Alles was zählt» – das ist aber nicht alles. Die Soap setzt zudem auch auf einen neuen Look; es wird urbaner, trendiger, hipper. Die ersten Szenenbilder geben Anlass zur Hoffnung, dass die Soap nun im Jahr 2013 angekommen ist.