Während zahlreiche Kritiker «Breaking Bad» als beste Serie aller Zeiten bezeichnen, war das Format hierzulande noch nie ein Hit. Zuletzt war die AMC-Serie beim Kultursender arte zu sehen, wo sie unter der Ein-Prozentmarke vor sich hin dümpelte. Ende des letzten Jahres schnappte sich nun RTL Nitro die Rechte an der Qualitätserie und begann diese am Freitagabend noch einmal von Anfang an auszustrahlen. Mit den Quoten wird die Station zu Anfang allerdings ganz und gar nicht zufrieden sein können, da die erste Folge lediglich 0,01 Millionen Zuschauer ab drei Jahren erreichte. Das bedeutete für den kleinen Sender ab 22 Uhr einen nicht messbaren Gesamtmarktanteil von 0,0 Prozent – ein Desaster.
Zum Vergleich: Der Senderschnitt lag zuletzt bei rund 0,5 Prozent. Beim jungen Publikum konnte die GfK ebenfalls keinen Quotenausschlag ermitteln, 0,00 Millionen Zuschauer stehen hier in den Quotentabellen. Der Senderschnitt des noch jungen Senders lag zuletzt bei rund 0,7 Prozent. Kaum eine Veränderung zeigte sich bei der zweiten Folge des Abends, weiterhin 0,01 Millionen Zuschauer konnten ermittelt werden, die zu keinem messbaren Anteil am Markt führten.
Besser lief es für RTL Nitro zu Beginn der rundum erneuerten Primetime, «Breakout Kings» erreichte ab 20.15 Uhr 0,09 Millionen Zuschauer bei einer Quote von 0,5 Prozent der Umworbenen. Insgesamt waren 0,3 Prozent der TV-Konsumenten dabei. «Nurse Jackie» schlug sich ab 21 Uhr schon wieder deutlich schlechter und erreichte 0,03 Millionen Zuschauer sowie schwache 0,1 Prozent in der Zielgruppe sowie 0,1 Prozent bei allen. Somit war der neue Serienabend – bis auf das einigermaßen solide «Breakout Kings» - ein absolutes Desaster für den noch jungen Sender.