Am Ende stehen doch leichte Abschläge in Sachen Quote für die vierte Staffel der amerikanischen Serie «Leverage», die VOX seit September 2012 am Montagabend um 21.10 Uhr – also direkt nach dem weiterhin sehr erfolgreichen «CSI: NY» ausstrahlt. Die Messlatte allerdings hängt auch hoch: Die noch mittwochs um 22.15 Uhr gezeigte erste Staffel erreichte im Schnitt 10,3 Prozent, die Staffeln zwei und drei kamen montags auf 9,7 und 9,5 Prozent. Allerdings – und das ist der Casus Knacksus: Die Serie lief stets um 22.15 Uhr. Mit Staffel vier rutschte das Format um eine Stunde nach vorne – und so sind letztlich auch die gefallenen Marktanteile zu erklären.
Der Staffelauftakt holte am 10. September durchschnittlich 8,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen, in den folgenden Wochen des Monats September standen noch 7,7 und 7,6 Prozent zu Buche. Die Gesamtreichweite der ersten drei Episoden lag im Schnitt bei 1,96, 1,94 und 1,93 Millionen Zuschauern – und war somit überaus stabil. Vergleicht man diese Werte mit den vorherigen Staffeln, dann war sogar ein minimaler Hinzugewinn an Zuschauern festzustellen.
Im Oktober verbesserten sich die Quoten dann: Von zunächst 7,8 auf 8,2 und 8,9 Prozent und hin sogar zum Staffelbestwert von 10,5 Prozent. Gut möglich, dass Serienfans in Sat.1 sich nicht gut unterhalten fühlten (Sat.1 zeigte im Herbst schließlich drei neue Eigenproduktionen, die allesamt nicht gut abschnitten). «Leverage» also schien auf gutem Wege ein richtig großer VOX-Erfolg zu werden: Die Reichweiten stiegen insgesamt auf bis zu 2,50 Millionen Zuschauer – was zugleich ein neuer Bestwert für das Format ist.
Am 29. Oktober dann kehrte wieder etwas mehr Normalität ein, mit 8,8 Prozent bei den Umworbenen und insgesamt durchschnittlich 2,16 Millionen Zusehern ab drei Jahren. Die weiteren Episoden im November generierten Zuschauerzahlen zwischen 2,04 und 2,27 Millionen Zuschauern – in der Zielgruppe kam die Produktion auf stabile Werte zwischen 8,8 und 9,0 Prozent Marktanteil. Zwei weitere Folgen der insgesamt 18-teiligen Staffel standen im Dezember noch aus: „Blind Date“ und „Heilige Maria!“ holten genau zwei und 1,97 Millionen Zuschauer des Gesamtmarktes, in der Zielgruppe lag man bei 8,6 und 8,2 Prozent Marktanteil.
Fortgesetzt wurde die frisch zu Ende gegangene Staffel schließlich am 21. Januar 2013 – 2,09 Millionen Bundesbürger sahen zu und bescherten dem 21.15-Uhr-Format bei den Werberelevanten gute 8,5 Prozent. Eine Woche später fiel der Marktanteil auf 7,6 Prozent und kletterte in der zurückliegenden Woche wieder auf 8,2 Prozent. Das Staffelfinale in dieser Woche erfreute schließlich insgesamt 1,75 Millionen Menschen ab drei Jahren und ergatterte für den Kölner Sender einen Marktanteil in Höhe von 8,0 Prozent bei den Umworbenen.
Unter dem Strich hat die vierte Staffel zwar Marktanteile gegenüber ihren Vorgängern verloren – das aber ist auf den härter umkämpften Sendeplatz um 21.15 Uhr zurückzuführen. Die 18 Erstausstrahlungen stellten VOX mit durchschnittlich 8,4 Prozent Marktanteil zufrieden. Bei allen wurden 2,02 Prozent Zuschauer und 6,5 Prozent Marktanteil ermittelt.