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«2 Broke Girls»

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Trotz zwischenzeitlicher Schwächen war die neue ProSieben-Sitcom alles in allem ein beachtlicher Erfolg.

Jahrelang belegte ProSieben seinen Dienstagabend ausschließlich mit Folgen von «Die Simpsons», «Two and a Half Men» und «The Big Bang Theory», was zeitweise zu grandiosen Marktanteilen führte. Weil die erfolgreichen Sitcoms dann aber Probleme an einem anderen Abend, nämlich dem Montag, lösen sollten, nahm der Münchener Sender zu Beginn des neuen TV-Jahres mit «2 Broke Girls» endlich eine neue Sitcom in sein Programm auf. «Die Simpsons» sind hingegen am ersten Werktag der Woche zu sehen. Nachdem es zeitweise so aussah, als verschlechterten sich die Werte nach einem starken «2 Broke Girls»-Auftakt sukzessive, konnte sich das Format relativ rasch wieder fangen.

So stark wie die Auftaktepisode am 28. August schnitt man dabei allerdings nie wieder ab. Diese holte bei einer durchschnittlichen Zuschauerzahl von 2,15 Millionen sehr gute 7,3 Prozent aller Zuschauer zum Sender. Beim besonders wichtigen werberelevanten Publikum standen gar grandiose 16,3 Prozent bei 1,89 Millionen zu Buche. Doch bereits eine Woche später ließ das Interesse deutlich nach, mit 1,85 Millionen gingen immerhin rund 300.000 Zuschauer verloren. Mit 6,2 Prozent positionierte man sich jedoch noch immer im grünen Bereich. Bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren wurden sogar 13,4 Prozent bei 1,59 Millionen generiert.

Im weiteren Verlauf des Septembers dürften die Programmverantwortlichen jedoch allmählich ernsthafte Sorgenfalten auf der Stirn gehabt haben. Schließlich rutschte man schon in Woche drei mit nur noch 1,52 Millionen und Marktanteilen von 4,7 und 10,2 Prozent klar in die roten Zahlen. Danach sah es mit 5,8 und 5,4 Prozent aller Konsumenten bei 1,72 und 1,67 Millionen zwar wieder etwas besser aus, doch über den Senderschnitt kam man so weiterhin nicht wirklich. Beim jungen Publikum sah es angesichts von 12,4 und 11,3 Prozent bei bis zu 1,51 Millionen immerhin etwas besser aus. Katastrophal schnitt dafür die erste Oktoberausgabe ab, die insgesamt nur noch 4,4 Prozent aller Fernsehenden bei 1,35 Millionen verbuchte. Noch schlimmer war allerdings, dass die Sitcom zum ersten (und auch letzten Mal) in den einstelligen Bereich abrutschte: Nur noch 9,5 Prozent wurden bei 1,11 Millionen generiert.

Nachdem auch die achte Folge mit nur 4,6 Prozent aller und 10,0 Prozent der jungen Fernsehenden bei einer Sehbeteiligung von 1,57 Millionen einen ähnlichen Flop landete, berappelte man sich Ende Oktober deutlich. Alle acht Ausgaben bis Mitte Dezember verbuchten beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren zwischen 12,9 und 14,2 Prozent, zumeist sahen rund 1,70 Millionen junge Menschen zu. Beim Gesamtpublikum wurden stets 5,7 bis 6,3 Prozent erzielt, womit man sich konsequent leicht oberhalb des Senderschnitts bewegte. Die Zuschauerzahlen lagen in der Regel knapp unterhalb der Zwei-Millionenmarke, zweimal konnte man diese sogar überschreiten.

Erst die letzte Folge des alten und die erste des neuen Jahres enttäuschten wieder mit Werten, die zumindest insgesamt unterhalb des Senderschnitts lagen. Aus 1,63 und 1,64 Millionen Zuschauer resultierten nur 5,1 und 4,9 Prozent Marktanteil, bei den Jüngeren kamen immerhin noch mittelprächtige 11,3 und 10,6 Prozent zustande. Doch Grund zur Sorge bestand nicht, denn schon die beiden Episoden danach kamen wieder auf 6,1 und 6,5 Prozent des Gesamtpublikums bei mehr als zwei Millionen Interessenten. In der Zielgruppe wurden ebenfalls sehr gute 13,8 und 14,8 Prozent bei bis zu 1,92 Millionen verbucht. Dieses Niveau hielt man in der Folge bis zum Staffelfinale. Dieses holte 14,0 Prozent bei den Werberelevanten, insgesamt schalteten 1,93 Millionen Menschen ein.

Im Schnitt kamen die 24 seit Ende August 2012 ausgestrahlten Folgen auf eine Sehbeteiligung von 1,87 Millionen, was zu einem Marktanteil von 5,8 Prozent führte. Damit positionierte sich «2 Broke Girls» minimal oberhalb der Sendernorm, die sich im aktuellen Sendejahr zurzeit auf 5,7 Prozent beziffert. Deutlich besser sah es in der besonders stark umworbenen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen aus, wo die US-Serie um 21.15 Uhr auf 1,65 Millionen Interessenten kam. Dies bedeutete einen Marktanteil von 12,9 Prozent, womit man sich fast zwei Prozentpunkte oberhalb des Senderschnitts positionierte. Dieser lag zuletzt nur noch bei 11,1 Prozent.

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