Für die kommenden Freitagabende hat RTL eine regelrechte Show-Offensive angekündigt. Drei neue Shows, die bei Erfolg selbstverständlich fortgesetzt werden, werden in den kommenden drei Wochen auf dem Sendeplatz nach «Wer wird Millionär?» von RTL getestet. Den Anfang machte an diesem Freitagabend die Show «Shooting Stars - Promis an ihren Grenzen», die Quotenmeter.de-Kritiker Manuel Nunez Sanchez als „harmlose und partiell sympathische Show" bezeichnet. Die Zuschauer wollten das Format am Freitagabend aber nicht sehen, es blieb in beiden wichtigen Altersgruppen deutlich unter der Norm.
Insgesamt wurden ab 21.15 Uhr 2,92 Millionen Zuschauer, 1,51 Millionen davon im umworbenen Alter, ermittelt. Während das bei allen zu einem mittelprächtigen Marktanteil von 10,2 Prozent führte, blieb man in der Zielgruppe mit 14,3 Prozent erst recht hinter den Erwartungen zurück. Trotzdem ist eine Fortsetzung der Show noch keineswegs ganz ausgeschlossen, schon häufiger spendierte RTL Formaten, die auf diesem Niveau anliefen, noch eine zweite Chance.
Seine Sache deutlich besser machte zuvor übrigens die neuste Folge von «Wer wird Millionär?». Mit 5,40 Millionen Zuschauern und 16,7 Prozent in der Zielgruppe erlebte das Format mit Günther Jauch einen seiner stärkeren Tage. Bei allen reichte es für den Klassiker mit 16,9 Prozent wie immer spielend leicht zu einem guten Ergebnis. Der Tagessieg bei Jung und Alt war den Kölnern sicher. Und noch eine erfreuliche Nachricht gibt es für RTL an diesem Morgen zu vermelden: Auch die zweite Folge der neuen Staffel von «Es kann nur E1NEN geben» schlug sich ab 23 Uhr sehr beachtlich.
Nachdem bereits der Staffelauftakt vor einer Woche mit 22,3 Prozent in der Zielgruppe mehr als gut von Statten ging, begeisterte die Show auch diesmal ganze 2,37 Millionen Zuschauer bei 18,8 Prozent in der Zielgruppe. Das ist zwar weniger als in der Vorwoche, in Anbetracht des deutlich schwächeren Lead-ins (vergangenen Woche konnte die Show noch auf «5 gegen Jauch» bauen), aber ein mehr als beachtliches Ergebnis. Bei allen resultierten exakt 13 Prozent.